Abb. xz. Stammbaum der Babenberger von Ladislaus Sumhaim, Minelbild (Cod. 870a)
Besitzt ja die I-Iofbibliothek nicht nur die einzige Kopie einer jener römischen
Straßenkarten (itineraria picta) in ihrer Tabula Peutingeriana, sondern auch
eine der ältesten Handschriften (hist. graec. I) jenes Kartenwerkes, das nach
den Angaben der yeurfpaelz-h "1'.f,'l';'l"l]d'l; des Ptolomaeus Agathodaemon um 500
ausgeführt hatte." Die Tabula Peutingeriana, von der die Ausstellung
vier Segmente, darunter wienäRom, Konstantinopel und Antiochia bringt,
ist eine Kopie des XIII. Jahrhunderts nach einem römischen Original aus der
Zeit zirka 366 n. Chr. Die letztere Grenze ist gegeben durch das Hervorheben
der drei I-Iauptstädte des Reiches: Rom, Konstantinopel und Antiochia." Die
i" Die Handschrift wurde 1453 54 von Johannes Thessalus Scutariota geschrieben. Vergleiche
P. Dinse: Die handschriftlichen Ptolomäuskarten im Zentralblatt für Bibliothekswesen, XXX. S. 39g.
"" K. Miller: Die Weltkarte der Castorius.