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hunderts und deckt sich im wesentlichen mit der Person und der Tätigkeit
des Meisters Erhart. In dieser zweiten Hauptgruppe der Straubinger
Grabplastik erscheinen alle direkten Beziehungen zu dem ursprünglichen
Ausgangspunkt Salzburg gelöst; eine fest geschlossene Linie, die nur
mit einer einzigen Ausnahme - dem nahen Sünching - über die Mauern
der Stadt hinausgreift, läßt sie uns als heimische Kunst betrachten, die
vor allem in den Steinen der Familie Zeller nicht nur den goldenen
Boden des Steinmetzenhandwerks repräsentiert, sondern auch den Reich-
tum, das Selbstbewußtsein und das Kunstbedürfnis eines stolzen Bürger-
geschlechts. Kaum eine zweite Stadt Süddeutschlands kann der alten
I-Ierzogstadt Straubing eine ähnliche monumentale Ahnengalerie an die
Seite stellen.
Die weitaus größere Bedeutung kommt jedoch der älteren Gruppe der
Straubinger Bildwerke zu, die in der Hauptsache durch die Werke des
Kastenmayr-Meisters gekennzeichnet wird. Nicht nur, daß sie das Bild eines
der hervorragendsten Kunstzentren Süddeutschlands - Salzburgs -, das
in den spärlichen und künstlerisch meist unzulänglichen Beispielen figür-
licher Grabplastik in der Diözesanhauptstadt selbst kaum mehr die einstige
Blüte der Marmorbildnerei jener Zeit vermuten läßt, in bisher ungeahnter
Weise bereichert und vertieft, sie bildet vielmehr noch in der Geschichte
eines der wichtigsten künstlerischen Probleme, der Darstellung des Porträts,
ein hochbedeutsames und aufschlußreiches Kapitel, dessen Wert sich erst
vollkommen im Vergleich mit den gleichzeitigen plastischen Schöpfungen der
Nachbargebiete, etwa Frankens oder Schwabens, enthüllt. Die Loslösung vom
allgemein Typischen im Porträt, der auikeimende und erstarkende Realis-
mus. die SChaTfe sich dieser rastlose
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dueller Arten und und dieser uner-
Gegensätze läßt bittliche Ernst des
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aber auch rang auer in der Stiftskirche zu Berchtesgaden rnayr.
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