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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 7 und 8)

Verbindung mit Wien; die n,  I!           
LebensbeschreibungMestro-       Vl      
zis, die uns noch einge-     "i!       
hender beschÀftigen soll, .,i       "i-iw  (i? 
wird uns dies ganz deutlich I      ._1 Ä 'g   
vor Augen fÃŒhren. "i,  jlixiyy  
Keeß erwÀhnt auch ei-  f,     
nige wichtigere EinfÃŒhrun-    f    
gen und Verbesserungen in   v    
der österreichischen Seiden-   .i   
industriejenerZeitzÀnSo hat     H,  
zum Beispiele Krauthauf im    A" J  
Jahre 1786 zuerst die feinen           5     
seidenen HalstÃŒcher, die         
Sonst  Holland hierher     
eingefÃŒhrt wurden, verfertigt 
und seit dieser Zeit die Einfuhr derselben entbehrlich gemacht. In eben dem- 
selben Jahre verfertigte Kugelmann in Wien zuerst Bologneser DÃŒnntuch, 
französische Entoilagen und Veli tirati, wovon er schon 1788 eine eigene 
Fabrik besaß. Eine andere DÃŒnntuch- und Taftfabrik wollte 1788 auch 
Freiherr Peter von Braun errichten, der in demselben Jahre glÀserne Ringel 
zur Seidenzeugfabrikation einfÃŒhrte. Irn Jahre 1789 errichtete Walter in 
Wien eine MailÀnder SeidentÌcherfabrik" und so weiter. 
Wir erwÀhnen noch, daß im Jahre 1783 der Lyoner "Chineur" Anton 
Fray nach Wien gezogen wurde und daß besonders seine hier dauernd ver- 
bliebene Gattin Johanna (1- 1803) zahlreiche InlÀnder in diesem Kunstzweige 
ausbildete." 
Einige Verbesserungen der neunziger Jahre fÃŒhrt Helene Deutsch a. a. 0., 
Seite 135, an. Wir erwÀhnen noch, daß die "Schnell-Gache", die mit den 
  "Schnell-SchÃŒtzen" in Ver- 
 "    A"  F X  i"  "i  bindung steht, in Wien im 
    "i. w" 7'     ß    Jahre 1797 eingefÃŒhrtwurde. 
      V4    "i;  Diese Einrichtung, die Joh. 
  i i      Y 1' x  GeorgBartsch  Sei- 
.3   1 "x" "  xi    te 7) als "eine der schönsten 
i,     "i  Q.    Erfindungen, welche der 
       Webekunst stets außeror- 
   Ü"; dentlicheVortheile gewÀhrt" 
 _i   x x  Ä bezeichnet, wurde angeblich 
     " A. a. 0., Seite 302. 
        2 M Helene Deutsch, Seite 196. Das 
    7  i.   französische Moirieren wurde in Wien 
   "s    x 3   schon seit 1765 betrieben-Über Seiden- 
fÀrber aus Lyon siehe ebenda, Seite 192. 
Abb. 17. "Faconiener Seidenstoti." Mattlila. Wirkliche Größe. Von Unter den Wiener SeidenfÀrbern liber- 
Mestrozi in Wien, 1820 (Österr. Museum) wogen aber die Italiener.
	        
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