und vollendetsten geblieben ist." Der Sohn berichtet nun, daà sein Vater
schon als Geselle in den gröÃten und ausgezeichnetsten Fabriken Wiens tÀtig
war, so in der des Herrn Vial und der des Herrn Massa, daà er âstets die
beschwerlichsten und seltensten Stoffe aller Art zu bearbeiten bekommen"
habe und eine eigene FÀhigkeit zur Einrichtung âseltener StÃŒhle" hatte?"
Noch spÀter, als der Vater Mestrozi bereits bÌrgerlicher Seidenzeug-
fabrikant war, muÃte er aber âwegen Vermögenslosigkeit fÃŒr die groÃen
Seidenniederlagen des Grafen von Fries, Jakob Galliano und Josef GrÃŒn-
auer" um den Taglohn tÀtig sein."""
Wie der Sohn weiter berichtet, konnte Josef wegen des stets nötigen
Neuherrichtens der StÃŒhle und wegen der Sorge um die Familie nie auf einen
grÌnen Zweig kommen, so daà die Angehörigen beim Tode des Vaters, der
nur das 48. Lebensjahr erreichte (er starb am 14. MÀrz r7go), nicht bloÃ
ohne Besitz, sondern sogar mit Schulden belastet dastanden. Selbst die
BegrÀbniskosten konnten nur durch Freundeshilfe beschafft werden.
Die Hinterbliebenen muÃten die vÀterliche Wohnung (in Margarethen)
als zu kostspielig aufgeben und eine ganz bescheidene auf der LandstraÃe
mieten. Der damals achtzehnjÀhrige Paul und der um zwei Jahre jÌngere
Vital (Fidelius) arbeiteten nun fÌr den bereits erwÀhnten Josef GrÌnauer
auf zwei allein verbliebenen WebstÃŒhlen âbeinahe Tag und Nacht", um sich,
die Stiefmutter und drei jÃŒngere Geschwister notdÃŒrftig zu erhalten?"
Besonders schmerzlich war es Paul auch, daà nun seine Weiterbildung un-
möglich gemacht zu sein schien. Seit dem Jahre 1787 hatten nÀmlich er und
Vital an Sonn- und Feiertagen in der Privatzeichenschule des bereits er-
wÀhnten Direktors der Manufakturzeichnungsklasse an der Akademie der
bildenden KÃŒnste, F. Grabner, zu zeichnen begonnen; nun konnten sie die
monatliche Zahlung dafÃŒr nicht mehr aufbringen. Doch war Grabner, als er
den Grund des Wegbleibens seiner SchÃŒler erfuhr, vornehm genug, ihnen
fÃŒr die fernere Zeit
k den unentgeltlichen
' Besuch des Unterrich-
"i; tes zu gestatten; im
(f: A g 5â M1. A i; Jahre 1793 stellte er
W 4 den beiden ÃŒber die
siebenjÀhrige Arbeits-
zeit bei ihm auch ein
{x74 74' 511a 1' Ãber Vial und Masse
a}? siehe Seite 3538, 34a (350) und
1â 1 g? ; 5:31": e z KeeÃ, II x, Seite 300.
"f! a" 9' '51? i; {ja M" Ãber die hierGenann-
' i-giif-IlifisÀtfj, ten siehe Seite 335, 33g, 350.
T: gÃw" Ei; .3, f: r Ãber Fries siehe auch He-
k" "itfih- St?" m-
r" u: 11. "r Das jungste Kind, aus
zweiter Ehe, starb ÃŒbrigens schon
Abb. 29. "Geblumler Atlas", weià auf blaurosa Grund. Die HÀlfte der wirk- 1790. Ein Bruder, Franz, starb
liehen GröÃe. Von Nigri in Wien, x834 (Ãsterr. Museum) 1795 im 13. Lebensjahre.