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Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 11 und 12)

ausgeschweiften Kartusche" gegeben hat. Doch das würde uns hier zu weit 
führen und bleibt einer 
zusamrnenfassendenDar- 
Stellung der deutschen 
Miscellaneenrnedaillen 
vorbehalten, die ich vor- 
bereite. 
Ausgehend von der 
nun gewonnenen festen 
und sicheren Grundlage, 
die uns das ligierte Mo- 
nogrammCWderWeih- 
nachtsmedaille von x 545 
gewährt, können wir das 
künstlerische Werk un- 
seres Concz Welcz glück- 
licherweise noch erwei- 
tern. Und zwar handelt 
es sich um die sogenann- 
ten „Handsteine", die 
sich in größerer Anzahl 4 
im kun sthistorischen Hof- 
museum zu Wien und im 
„Grünen Gewölbe" zu 
Dresden erhalten haben. E 
Handsteine sind Stufen "K 2 
aus Silber und Glaserz, 
die geschickte Gold- 
schmiede durch Schnei- l 
den mit allerlei Egura- 
len Darstellungen" ge- 
" Auf dem Bilde des xözo 
datierten Matthäus Gondolach „Se- 
gen des Bergbaues" (Sammlung 
Matsvanskygwiemabgebilde! „Jahr- 
buch der Kunstsammlungen des 
Allerhöchsren Kaiserhauses", Band 
XXX, Seite x57) hält der Bergmann 
rechts im Vordergrund: eine noch 
unbearbeitete frisch gebrochen: 
derartige Stufe in der Hand. Gon- 
dolach war ein Schüler des Heintz 
und lebte amAnfung des XVII. Jahr- 
hunderts als Kamrnermaler in Prag. 
""" „ein Crucifix und schöne ß 
historien in ein derb sruf Glasertz ä?" 
künstlich von der hand schneiden" 
sag: Marhesius in der X. Hochzeirs- Abb. 6. Montierter silberner l-landsrein mit der Darstellung der Caritas 
predigt, a. n. 0., Seite x85. von Concz Welcz (Kunsthistorisches Hofmuseum, Wien) 
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