damast der ersteren Möbel ist fran-
zösisch, um 1790, der Stoff der letzteren
findet sich, nach Feststellung Dr. Sches-
tags, auf grünem Fond irn Berliner
Kunstgewerbemuseum (vgl. Lessing,
Gewebesammlung, Tafel 307, Falke,
Kunstgeschichte der Seidenweberei,
Seite I 39) und ist dort „um 1 780" datiert.
Englische und französische Vorbilder
bester Art sind der Sessel vom Ende
des XVIIIJahrhunderts und der Sessel,
französisches Empire. Beide aus polier-
tem Mahagoni, der erstere auf vier sich
verjüngendenvierecki-
gen Füßen, der Sitz-
rahmen mitMedaillons,
Blattornamenten und
Ranken in vergoldeter
Bronze, die Lehne mit
geschnitzten Ähren
und bronzenen Halb-
rosetten, am oberen
Rande eine Vase. Das
Möbel dürfte Wiener
Arbeit sein, unter
englischem Einfiusse.
Der andere Sessel
tfägt Mittel- Aus der Pälffy-Sarnrnlung.
-- Kasten, österreichisch, Anfang XIX. Jahrhundert
stuck der Lehne (Ösmn Museum)
ein Palmettenor-
nament in Relief, oben geflügelte Vasen, an der Unter-
leiste Schwäne und Rankenwerk. Eine große Bereiche-
rung unseres Besitzstandes an französischem Empire
ist der Ofenschirm, Rahmen aus Mahagoni mit Bronze-
verzierungen, als Bespannung weißer Atlas in reicher
Stickerei (Vase mit Blumen) von dunkler mit gelben
Ranken bestickter Bordüre umgeben. Ausgezeichnet ist
auch die Pendeluhr ausNamur vom Ende des XVIILJahr-
hunderts, Mahagoni, poliert, auf viereckigemPostamente
hoher Aufbau des Gehäuses mit Bronzebeschlägen; die
_ w Uhr hängt an einem Pendel aus neun Metallstäben,
Aus der PälHy-Sammlung. signiert: „j. Dupont a Namur". Daran schließt sich ein
Pe"d'1"h' "o" D"P""" "a" französischer Konsolkasten, Empire, Mahagoni, poliert,
mur,EndeXVIlI.]ahrhunden _ _ _ _ _ __
(Österr. Museum) rechteckig, beiderseits Lisenen mit Hermeskopfen aus