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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XV (1880 / 182)

Mmhßilunuen das k. k. llaslarraiuh. Musaums 
KUNST UND INDUSTRIE. 
4Monatschrift für Kunst und Kunstgewerbe.) 
Arü 1. eines ieden Monats elscheint eine Nummer. - Abonnementspreis per Jahr (1.4.- 
Redacleur Edulrd Ohlnolan. Expedition von C. Gerohfs Sohn. 
Man zbonnirl im Museum, bei Gerold 6: Comp., durch die Posmnsmlten, sowie durch 
alle Buch- und Kunsthandlungen. 
Nr, 18g, WIEN , 1. Novßunzn 1880. XV, Jahrg 
 
Inhnlt: Der Kunngewerbevctsiu in München. Von R. v. E. - Die Fabrimlion von Hziligenbildenl in 
Russland. Von Dr. Curl (Lech. - Bzricht über die Gewerbe-Auntellung in Ausnig 1880. Vou 
B. B. - lnternaüonlle photographische Ausstellung im k. k. Oesterr. Muscum. (PrognmmJ - 
Programm für die Daunen-sag: Nnrlcsnngun im k. k. Genen. Museum im Winlenemenag 
1880181. - Litenrurbericht. - Kleinere Miuheilungeu. 
 
Der Kunstgowerbevoroin In München. 
Sowohl die permanente Ausstellung des bairischen Kunstgewerbe- 
vereines im Vereinshause, als die Ausstellung der kunstgewerblichen Gegen- 
stände im alten Staclthause, welche für die Verlosung bestimmt sind, geben 
reichen Anlass, von der Thätigkeit des Vereines Einsicht zu nehmen. Ein 
großer Theil des gegenwärtigen Kunstlebens in München concentrirt sich 
in dem genannten Verein. In der Pfandhausstraße besitzt derselbe ein 
stattliches, im Style der deutschen Renaissance decorirtes Vereinshaus. Im 
ersten Stockwerke sind Fest- und Versammlungsräume, im Parterrelocale 
ist ein umfassender, gut beleuchteter Ausstellungsraum für Producte der 
Kunstindustrie und gleich nebenan auch ein Restaurationslocale; denn 
die Münchner lieben es, den geistigen Genuss mit dem materiellen, wo 
es nur geht, zu verbinden. Heuer war mit der permanenten Ausstel- 
lung im Parterrelocale des Vereinshauses noch die specielle Ausstellung 
der zur Verlosung bestimmten Objecte im alten Stadthause verbunden. 
Und da beide Ausstellungen sehr zahlreich beschickt waren, hatte man 
vollauf Gelegenheit, die kunstgewerbliche Bewegung in München zu beur- 
tbeilen, denn die bei Weitem größere Anzahl der ausgestellten Objecte 
waren Münchner Ursprungs. Da der Verein zur Hebung der deutschen 
Kunstindustrie gegründet ist, so sind selbstverständlich nur deutsche 
industrielle vertreten; doch ist die Beschickung der Ausstellung nur Mit- 
gliedern desVereines zugänglich. Die eingeschickten Gegenstände sind einer 
Jury unterworfen, so dass das kaufende Publicum einigermaßen die Garantie 
Vlll. Bd. 1880. 13
	        
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