_E
Geschrieben im Monat Rnmadhin des Jahres einhundert sechs und neunzig
(Mai-Juni 812 n. Chr.).
L S An Gott glaubt: Jünus
' ' Sohn des Abd ar-rahmän,
Abbakire zahlt (hiemit) persönlich seine festgesetzte Kopfsteuer.
472. Geöffneter arabischer Brief vom Jahre 838 n. Chr., mit angehängtem
Bleisiegel.
473. Arabische Grundsteuerquittung vom Jahre 878 n. Chr. mit ange-
hängtem Bleisiegel.
474-478. Griechische Papyrus, diversen Schriftzuges und Inhalts.
4.79. Griechisch, die kirchliche Verwaltung betreffend.
480-496. Griechisch, verschiedenen Schriftzuges und Inhalts.
497. Griechisch, vom Jahre 618.
4.98. Desgleichen, vom Jahre 625. Lieferungscontract über 30.000 Ziegel.
Diese und die vorige Urkunde sind publiciert von C.Wessely, Prolegomena
ad papyrorum graecorum novam collactionem edendnrn. Wien 1883.
499-500. Evangelien-Fragmente. (Publiciert von C. Wessely, Wiener
Studien IV. 2.)
501. Papyrus in unbekannter, wahrscheinlich abgekiirzter griechischer
Schrift, nach Art der Stenographie (Tachygraphisch?)
502. Griechisch, Verwaltungsurkunde.
503. Desgleichen, Steuerliste.
504.. Desgleichen, Guthabenverzeichniss.
505. Desgleichen, Brief an einen Priester.
506. Desgleichen, Guthabenliste.
507-519. Griechisch, verschiedenen Inhalts.
520. Desgleichen, Guthabenverzeichniss.
521. Desgleichen, Verwaltungsurkunde.
522. Griechisch, Rechtsurkunde.
523. Desgleichen, Urkunde vom Jahre 608.
524.. Desgleichen, Kaufcontract vorn Jahre 588.
525. Desgleichen, Contract vom Jahre 623.
526. Desgleichen, Verkauf von drei Kälbern.
527. Desgleichen, Schuldbrief.
528. Desgleichen, Contract vom Jahre 624.
529. Desgleichen, Contract vom Jahre 638.
530. Desgleichen, Bilrgschaftsurkunde vom Jahre 4.87 n. Chr.
Dieses, von Prof. W. v. Harte] in den Wiener Studien V. publicierte Pracht-
stück ist durch das Rechtsobiect, um welches es sich handelt, von höchstem
Interesse. Es enthält eine Bürgschaftsstipulation, betreEend die Lieferung des für
die Approvisionirung von Constantinopel bestimmten Getreides. Der Text ist von
zwei verschiedenen Händen geschrieben: von der gewandten eleganten Hand des
Qlfentlichen Urkundenschreibers und der Hand eines ägyptischen Kleinbdrgers.
531. Koptisch. 8. Jahrh. Bestätigung des Empfangs von Getreide und
Wein. '