lnmiuen der Stadt und zwischen den alten Häusern des
Ilafenviertcls von Antwerpen erhebt sich Fritz Kocnigs
„ReiteW, 1958.
entlang der Schelde führt. Fritz Königs „Reiter" schien dem
Hintergrund von gotischen Häusern, gleichfalls in der Sehelde-
gegend, aufs beste angepaßt.
Moores „(Eelallcner Krieger", der bei einem Durchgang im
„Steen" (der „Burg", dem Sehillahrtsmuseum von Antwerpen)
plaziert wurde, machte gleichsam die Hebungen und Senkungen
des hügeligen Terrains mit, auf welchem sich der Bau erhebt.
Leinlellners „Rückbliekendä war Renoirs „Großer Wäseherin"
gegenüber postiert auf einem freien Platz unweit dem Willem-
doek. An der Noorderlaan und der Groenendaallaan in der Ge-
gend des Ersten Halendoeks und des Albertdocks hatten Lynn
Chadwieks "Teddyboy und Girl", XVotrubas „Figur mit erhobe-
nen Armen" und eine Variation von Bermnis „Sonnenanbetcß
Aufstellung gefunden. Henri Laurens' „Großem Amphion" und
Hans Kncslz; „Liegender" begegnete man am jan de Vos Lei,
weit draußen in einer Gegend, die von viel Grün gesäumt ist.
Hartungs "Sehreiten" war vorbildlich inmitten eines Straßen-
rasens aufgestellt, Jean Arps „Riesenkern" in einer Parkanlage.
Maseherinis „St. Franziskus" vor der (fhristus-König-Kirchc.
67 Werke wurden auf solche Weise dargeboten, fügten sich
zwangslos - und die Reize von Antwerpens Stadtgeogrwphie
steigernd - in ihre Umgebung ein. Wer im Auto durch die Stra-
ßen fuhr, konnte in eins zusammensehauen: die bewunderns-
wert frisehe und schöne. die originelle Ausstellung „Plastik in
der Stadt".
Zwischen den Fahrbahnen einer Straße im modernen Wuhnvicrlel steht
Fritz HQIVllIHgS „Schreitt-n".
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