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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 84)

in der feinbelaubten Zweige wie Haar? 
äpfe aussehen. Abgesehen von Vur- 
nen bei Cranach linder man diese 
arschöpfe" in luftiger Höhe auf stan- 
artigen Baumstämmen ausgeprägt nur 
Erhard Altdnrfcr (Abb. 5 und 6), nicht 
i Bruder Albrecht 11. Die Baumfnrm ist 
d zu verstehen als eine Kreuzung 
:chen den im Licht modellierten Baum- 
ICH, die von Dürer seit jahren kultiviert 
den sind, und den bartigen, in engen 
llelstrichen niederhiingcnden Zweigen 
' Flechten, deren ideale Gestalt Albrecht 
lurfer um 1508fO9 gefunden hat. Die 
iendc Modellierung durch „Beleuchr 
gslicht" ist in Erhard Altdnrfers Blättern 
der Zeit um 151Üfll I1 ein dürerisches 
nent. Stange könnte uns mit der Zu- 
eibung des vermutlich in Nürnberg 
tandenen (iutenstettener Altars von 1511 
Florian, KaL-Yr. 161[62) an Erhard 
nrfer eine Erklärung für die frühe 
ge Vermischung vun Altdorferischem 
Dürerischem bei diesem Künstler an 
Hand geben. Allerdings gibt es zu 
Len, daß in dem Altarwerk von Guten? 
enausgerechnetjene„Perücken-Birken" 
mmen mit der Freiräumigkeit, die in 
ird Altdorfers Wiener Landschafts- 
inung (Abb. S) su sicher vorgeführt 
, fehlen und zum manieristisch ver- 
'ten Gesamtcharakter auch gar nicht 
an Würden. Steht der Gutenstetrener 
r also doch nur in der Nachfolge von 
lfd Altdorfer? XWeilte dieser damals 
lich in Nürnberg? XVn hat Leu Zciche 
gen Erhards gesehen? ln Nürnberg 13? 
trat Erhard Altdurfer in Mecklen- 
er Dienste. Möglicherweise hat Cra-
	        
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