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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXI (1976 / Heft 144)

Seite 20 
Internationale Sammler-Leitung 
Nr. 2 
Wien. Gilhofer & Ranschburg, I., Bognergasse 2. 
Wcihnaehtsajggstellurig. 
Zürich. Kunstgewerbemuseum. Buchgewerbeaus- 
ausstellung. Sonderausstellung von Aufnahmen orientalischer 
Gewänder. 
Auktionen. 
Jänner. Berlin. Paul Cassirer. Sammlung Wilhelm 
Gumprecht, Gemälde, Fayencen, Porzellane. - 
Jänner. Aachen. Ant. Creutzer vormals M. Lempertz. 
Bedeutende. Kupferstichsamrnlung aus westfälischem Adels 
besitz nebst einer größeren rheinischen Kunstsammlung. 
22. Jänner. Berlin. Rudolph Lepke. Gemälde alter und 
neuer Meister. 
24. bis 26. Jänner. Wien. Dorotheum. Künstlerische 
Nachlässe Hans Wilt, Adolf Kaufmann, Hans Dvorak 
und Carl Karger. 
28. Jänner und folgende Tage. Wien. Buch- und 
Kunstantiquariat Malota. Bibliothek Baron Kielmansegg. 
Ölgemälde, Hand Zeichnungen und Stiche. 
29. bis 31. Jänner. Wien. Dorotheum. Empire- 
und Biedermeiergläser aus gräflichem und Wiener Privat 
besitz. 
30. und 31. Jänner. Wien. S. Kende und, Leo Schidlof. 
Dosensammlung und Altwiener Porzellane. 
Ende Jänner. Aachen. Ant. Creutzer vorm M. Lempertz. 
Bibliothek des Pfarrers Jos. Lantin (Aachen), dabei reich 
haltige Kunstliteratur. 
Ende Jänner. Wien. Albert Kende. Kupferstiche alter 
Meister. Nachlaß Justin Kerner, Budapest. 2. Teil und 
anderer Privatbesitz. 
Anfangs Februar. Berlin. Max Perl. Moderne Graphik. 
Anfangs Februar. Wien. C. J. Wawra. Bilder. 
10. Februar. Wien. S. Kende und Leo Sc hidlof. Öl 
gemälde. Aquarelle und Miniatuicn ersten Ranges. 
12. Februar. Berlin. Rudolph Lepke. Galerie Brandt 
(Wiesbaden). Gemälde alter Meister. 
19. Februar. Berlin. Rudolph Fcpko. Antiquitäten alter 
Art, Möbel, orientalische aus verschiedenem Besitz. 
26. Februar. Berlin. Rudolph Lepke. Gemälde alter 
Meister. 
28. Februar bis 2. März. Wien. Gilhofer & Ransch- 
burg. Im Dorotheum. Bildersammlung Alfons J o e s s e 1. 
März, Wien. C. J. Wawra. Zweiter Teil der Sammlung 
Lobmeyr (Wien). Ölstudien und Aquarelle. 
März. Berlin. Martin Breslauer. Bibliothek Professor 
Schüddekopf (Breslau) 1 
5. März. Berlin. Rudolph Lepke, Modernes Mobiliar und 
Kunstgewerbe. 
19. März. Berlin. Rudolph Lepke. Gemäldesammlung 
Albert von Oppenheim. 
26. März. Berlin. Rudolph Lepke. Gemälde moderner 
Meister. 
I Literatur. 
* Sachsen-China. Roman von Peter Keller; Preis 
broschiert M 6—, gebunden M 8-—. Vita Deutsches Verlags 
haus Berlin-Charlottenburg. Der Roman vereinigt eine un 
gemein spannende Handlung mit. historischer Wahrheit; er 
ist gebaut auf dem Hintergrund der hin und her wogenden 
Kämpfe Sachsens und Rußlands gegen Karl XII. von Schweden 
um die Herrschaft über Polen und die Ostseeprövinzen,'auf der 
machtvollen und doch schwankenden Persönlichkeit August 
des Starken, des Herrschers, der seinem Reiche für lange 
Perioden ein besonderes Gepräge gab, und seinem Streben 
nach gleichzeitiger politischer Macht und industrieller Kraft. 
Des Werkes Mittelpunkt: die eigenartige Figur Johann Fried 
rich Boettgers, des Alchimisten und Porzellan-Erfinders. 
— Zum ersten Male wird hier, im Rahmen historischer Über 
lieferung und streng wissenschaftlicher Forschung, in belle 
tristischer Form eine zusammenhängende Schilderung der 
Kämpfe und Bestrebungen um die Industrialisierung Sachsens 
geboten. Ein Ringen, dessen Früchte erst spätere Genera 
tionen ernten sollen, das aber seinen Ausgang in der Gründung 
der Meißener Porzellanfabrik nahm. Das prächtig ausgestattete 
Werk ist unter anderem geschmückt mit einem Frontispiz 
in Vierfarbendruck der berühmten und einzigartigen Sammlung 
Gumprecht sogenannter Callot-Figuren (plastische Schöp 
fungen aus der Frühzeit der Manufaktur), die einen Weltruf 
genießt. 
* Der bayrische Landesverein für Heimatschutz hat einen 
Wand-Abreißkalender für 1918 herausgegeben. Ein Buch 
der Heimatliebe, bringt er im bunten Wechsel zu jedem Tage 
Bilder aus dem bayrischen Leben vom I.ande und den Städten, 
alte Erinnerungen, Volksbräuche, Aufzüge, Feste, ländliche 
Trachten, Proben allheimischer Bauweise, Malereien an Haus 
und Hausgerät, alte Kupferstiche und frühe Steindrucke, 
alte Augsburger und Nürnberger Bilderbogen, geschichtliche 
und kulturgeschichtliche Merkwürdigkeiten. Auch die in die 
Bilder eingestreuten Texte sind auf den gleichen Ton völ 
kischen Lebens gestimmt: Volkslieder, Lieder von Verliebten, 
Nachtwächtern und Wilderern, wechseln mit Soldatenge 
sängen, Kinderliedern, Scherz und Trutzgesangein. 
Der Kalender spricht von Volk und Land und wird jedem 
Bayernfreund Ansprechendes bringen. Nicht dem Erwerb 
und Gewinn soll der Heimatkalender dienen, denn sein Ei trag 
kommt der stattlichen Kriegsfürsorge in Bayern zugute. 
Als eine Kundgebung der Heimatliebe soll der Bayemkalcnder 
ins Fand gehen und überall gute Freunde und gute Aufnahme 
finden. Der Preis beträgt einschließlich Porti M 3'60, für 9 bis 
12 Exemplare Porti M 1-10. Zu beziehen durch die Geschäfts 
stelle der bayrischen Kriegsfürsorge Hugo Hel hing, München, 
I.iebigstraße 21. 
Briefkasten. 
Auf mehrere Anfragen. Die Sammlung Hollitscher ist 
bereits im vorigen Jahre im Ernst-Museum in Budapest ver 
steigert worden. Die. Berliner Meldung von einem soeben 
erfolgten Ankauf durch ein Wiener Konsortium bezieht 
sich auf die Berliner Hollitscher Sammlung. 
Gletscher. Der Künstler wohnt in Feldafing. 
S. K. Der Herr ist bald nach Kriegsausbruch nach Amerika 
geflüchtet. 
Wette. Das Bild befindet sich in der Nationalgalerie in 
Berlin. 
Sammelfex. Kann nur eine Kopie sein. Der Wert läßt sich 
nicht par distance bestimmen.
	        
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