I in Nü nberg tätig war (Abb. 6).
zrste Gedanke Eugens gehörte aber weiter
Schicksal Italiens. Hatten schon die Ankunft
Vendöme als Ersatz von Villeroy und die
an des Feldzuges von 1701-1702 zu einer
iaften Erkrankung Eugens geführt, so kann
.age nach der Abreise des Prinzen nach
keineswegs als erfreulicher bezeichnet wer-
und dies trotz der hervorragenden Haltung
s Stellvertreters Starhemberg und der Be-
ngen Vittorio Amedeos. Auch mit seinem
artigen Feldzug von 1705 glückte es ihm
die Lage zu stabilisieren, sondern nur die
ierung Turins durch die Feinde auf das kom-
le Frühjahr hinauszuzögern, indem er das
der feindlichen Streitkräfte unter Ven-
l an seine Truppen band. Turin war damals
ainzige Bollwerk ienseits der Alpen gegen
inströmenden Franzosen und bildete zudem
einzigen territorialen Besitz der Herzöge
Savoyen. Der Verlust dieser Position hätte
ugen bedeutet, einerseits niemals wieder
Italien zurückkehren zu können und hätte
ndererseits zum Schuldtragenden am Ruin
Dberhaupts seines Geschlechts gestempelt.
lie langsame und komplizierte Maschinerie
aiserlichen Bürokratie in Bewegung zu set-
Jegibt sich Eugen nach Wien - schon einmal
er den Kaiser vor die Alternative gestellt,
ntweder konkrete Hilfe zuzusagen oder auf
Dienste zu verzichten -, um von dort aus
ieldzug vorzubereiten. Aber erst 1706 ist er
eit gerüstet, daß er den Marsch auf Turin
ten kann. Turin wird zu diesem Zeitpunkt
ts seit einem Monat belagert. Die Zone, die
an der savoyardischen Stadt trennt, ist
Jmmen in feindlicher Hand - dazu kommt,
Eile geboten ist. Ein weiteres Mal täuscht
tio durch eine fingierte Truppenbewegung
eind, der zu seinem Unglück nicht mehr von
äme kommandiert wird und sich hinter
tsch verschanzt hat. Ungestört kann Eugen
und Po überqueren und er tritt ienen
:h an, den Napoleon später ein „Meister-
des Wagemuts, der Schnelligkeit und der
aft" nannte, ein Marsch, der ihn am 29.
st bei Carmagnola mit den Truppen Vittorio
leos zusammenführt und der ihn schließ-
xm 31. August zur Entlastung Turins führt.
u zwischen Dora und Stura, an einer
y befestigten, aber gefährlichen Stelle [im
en waren die Grenzen Frankreichs, und der
icherweise rettende Ausweg befand sich
also im Rücken der Feinde), an der die
ierer keine feindlichen Angriffe erwarteten,
wete Eugen einen stürmischen Angriff, und
bend des 7. September konnte das iubelnde
endlich seine Befreier, die über den in die
t geschlagenen Feind triumphierten, an der
Palazzo empfangen und gebührend feiern.
1 und sein Cousin ruhen sich iedoch nicht
hren Lorbeeren aus. Angesichts der dem
beigebrachten Niederlage brechen sie zur
ereroberung der Lombardei auf, sie be-
n am 29. September 1706 Mailand, zu des-
Souverneur Eugen im März 1707 ernannt
nachdem er schon vorher mit dem Titel
Generalstatthalters und Feldmarschalls des
rreichs bedacht worden war.
ie herausragenden Ereignisse dieses Feld-
erinnern einige Medaillen. In unseren
ilungen sind zwei erhalten, von denen die
van Heinrich Müller (1654-1719) geprägt
e. Müller war ein Augsburger Medailleur,
xuch in Nürnberg, Salzburg und anderen
ern wirkte (Abb. 7).
Quhm ist eine schwere Bürde und gestattet
Ausruhen: Sofort wird Eugen von Wien nach