:ht von Straßburg. Beigegeben einer Stamm-
eintragung von 1632
zht von Straßburg, Kupferstich von Hieronymus Haid
iild ZLI Abb. 1)
s auf dem Eis. Zu einer Stammbucheintragung von
s auf dem Eis. 13. Emblem aus der Folge des Jacob
3ruck: Emblemata moralia et bellica. Straßburg Ja-
mn Heyden, 1615
bar, Zu einer Stammbucheintragung von 1633
bar-ß. Emblem ausdergleichen Folge von J. v. Bruck
tbb. 4
f im Schafspelz. Grau lavierte Federzeichnung mit ge-
er Weißhohung. Zu einer Stammbucheintragung von
)
kungen 1- 10
lGQ Berlin 1828 S. 3027315
21'! und Richard Keil' Die deutschen Stammbuctier des sech-
teri bis neunzehnten Jahrhunderts Berlin 1893, S ZWZQ
hliTl Kirchrier Lexikon des aiieriweaerie Bd 2 195a s. 13a
ieinz Goldmann" Nürnberger und Alldorler Stammbucher BUS
irriiiridenen 1963 (Ausstellurigskatalog der Stadtblbliothek
bevg a5 i -i_tidwig Rolhenlelder Die siarrirribiierierdea Ger-
schen Nationalmuseums in Niirnnerg. iri Der Famllierilßr-
r in Bayern, Franken, Schwaben, B61 119541. s 138-153.
icnskatalog von Adolf Hildebrandt StGmmDÜCher-Siifnmlurig
lricn Wamecke. Berlin, Dienstag, den 2 Mai 1911
iaein Ftucker Die Bibliothek In Das Germanische National-
aiirri 11152-1911 Beitrage ZU seinerGeschichte, Munchen, Ber-
97a s sssssv
Jahresbericht des serrrianieerien Natienairriiiaeiirrie VOITI
iezerribCl1S2B s. s, (Ärikaul getatigl diiren den damaligen ei-
hekar Dr Ludwig Flothenlelderl.
:av c Krim: Die aiien Matrikelri der Universität Straßburg, 1621
19a. au 2. Straßburg 1897 s 22a.
i Antal" Also magyarorszäg Bänjamlvelesänek tortenete
o-issoi Budapest 1887. s 902 Schreiben VOiTi 27.11 1645:
l4, 817 und B36. samtl Bliele vom Jahre 1648. (Geschichte der
iwelke in Miederiingarrij
üHassiriger üieTschechnslowakei eingeogrzphisches poli-
wes und wirtschaftliches Handbuch. Wien, Leipzig. Munchen
i. S. 566 und S 559. 7 Johann Hubner Reales Slaats- und
tlhgs-Lexlcnri . .. Leipzrg 1704.
3
(Herzog-August-Bibliothek). Leipzig (Stadtbiblio-
thek), Frankfurt am Main (Kunstgewerbemuseum)
und Berlin (Kunstbibliothek der Stiftung Preußi-
scher Kulturbesitz) zu den größten einschlägigen
Sammlungen in Deutschland zählta. Doch besitzt
nahezu jede größere Bibliothek mit Altbeständen
Stammbücher. daher ist - bedingt durch die Nahe
der ehemaligen Universität Altdorf - auch in Nürn-
berger Bibliotheken eine recht beachtliche Samm-
lung vorhanden: ca. zweihundert Exemplare in der
Stadtbibliothek und ca. dreihundert in der Biblio-
thek des Germanischen Nationalmuseums".
Den Grundstock für den Bestand im Germanischen
Nationalmuseum bildet die Sammlung Warnecke,
die 1911 bei C.G. Boernerin Leipzig versteigertwur-
des. Seither konnten bis in jüngste Zeit immer wie-
dereinzelne Stücke erworben werden? darunterbe-
findet sich auch das Stammbuch des Hieronymus
Haid, das 1928 für 460,- Mark vorn Verlag und Anti-
quariat I.A. Stargardt in Berlin angekauft wurde (Si-
gnatur: B" Hs. 125094)'. Das Stammbuch in den Ma-
ßen12,7 cm in der Höhe und 14,5 cm Breite enthält
270 Blätter und ist in schwarzes Ziegenleder gebun-
den, das beidseitig und am Rucken mit Goldpra-
gungen geziert ist. Auch der Schnitt des Buchblok-
kes ist allseitig vergoldet und mit einem Rankenor-
nament und Granatapfelmuster gepunzt, Es enthält
184 Eintragungen aus den Jahren 1632 bis 1643, die
aus folgenden Städten stammen: Straßburg, Mainz,
Kremnitz (Crembnitz), Schemnitz (Schembnitz),
Creitz (Deutsch-KreutzlBurgenland). Frankfurt a.M.,
Wittenberg und Jena, Begonnen wurde das Stamm-
buch 1632 in Straßburg, wo sich Hieronymus Haid
im Mai 1631 mit dem Zusatz rrViennensis Austria-
cusri für das juristische Studium immatrikuliert hat-
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tea. Am zahlreichsten sind die Straßburger Eintra-
gungen 1633. In dem gleichen Jahr hat der Jurastu-
dent eine ausgedehnte Reise durch Mitteldeutsch-
Iand unternommen, wo er sich von Freunden in Wit-
tenberg, Jena, Leipzig und bei seinem Aufenthalt in
Frankfurt a.M. Worte der Freundschaft in sein Ge-
denkbüchlein hineinschreiben ließ. wobei die Wahl
der Seiten willkürlich getroffen wurde, so daß die
Blattfolge keine chronologische Reihenfolge der
Einträge vermittelt.
Von besonderer Bedeutung sind die Widmungen,
die in der mittelslowakischen Bergwerkstadt
Schemnitz 1633 bis 1636 und 1638 bis 1639erfolgten
- vielleicht auch noch 1641 -, weil sich hier unter
den Namen auch einige Verwandte von Hieronymus
Haid befinden, Onkel. Schwager und Brüder, die
sämtlich in Römisch-Kaiserlichen Diensten stan-
den. So ist wohl erklärlich, daß Hieronymus Haid
selbst nach seinem Studium zunächst Gerichts-
schreiber und später Bergmeister in Schemnitz
wurde", jener Grenzlandschaft, in der infolge ihres
Reichtums an Gold- und Silbererzen Deutsche,
Slowaken und Ungarn den Bergbau vom Mittelalter
bis ins 18. Jahrhundert intensiv betrieben; Schem-
nitz, oder Banskä Stiavnica slowakisch, hat daher
auch einen ungarischen Namen. Selmeczbanjam
gehörte mit Neusohl und Kremnitz zu den wichtig-
sten Ortschaften dieses slowakischen Erzgebirges,
das auch als Neuungarn oder Ober-Ungarn be-
zeichnet wird.
Bei der künstlerischen Ausgestaltung des Haid-
schen Stammbuches überwiegen die Wappendar-
Stellungen, wie das für diese Zeit typisch ist. Beson-
dere Aufmerksamkeit verdienen jedoch die allegori-
schen Darstellungen, die als Gouachen, Feder-
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