MAK

Volltext: Alte und Moderne Kunst XXIV (1979 / Heft 166 und 167)

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(Three Nudes in a Bed, Empaquetage 1963). Chri- 
sto verpackt Objekte ebenso wie Landschaften. Er 
verändert dadurch die eigentliche Bedeutung der 
Dinge, er entzieht sie unserem Blick, er verschlei- 
ert ihre Formen, ohne sie direkt zu verändern. Er 
zwingt uns, den herkömmlichen Standpunkt auf- 
zugeben. Die österreichische Szene ist vertreten 
u.a. durch Arbeiten von Rainer, Nitsch und Mühl, 
wie z, B. den Porträts von Mühl, fünf Aktionsfotos, 
die in einem Wiener Museum nicht fehlen dürfen. 
Die kurze Aufzählung zeigt bereits, in welcher 
Breite moderne Kunst zum erstenmal ständig in 
Wien gezeigt und dem Publikum angeboten wird. 
Der Zuspruch des Publikums in das Palais Liech- 
tenstein ist wachsend. Es stellt sich der Auseinan- 
dersetzung mit der zeitgenössischen Kunst, es 
versucht sie zu verstehen, zu diskutieren. 
Besondere Freude an den Objekten im Museum 
haben die Jugendlichen und Kinder. Im Bereich 
der Pädagogik will das Museum einen besonderen 
Schwerpunkt setzen. Die jungen Besucher sind 
noch unverbraucht. noch unverbildet, noch ohne 
Vorurteile und finden so leicht einen direkten. 
gang zu den Werken des Museums. 
Das Museum versucht. mit der Gegenwart die ti 
gangenheit besser verstehen zu lernen und mit i 
Gegenwart den Schritt in die Zukunft zu wag 
Die Kunst aller Zeiten spiegelt die jeweilige t 
genwart. Keine Zeit kann es sich erlauben. diet 
genwart zu überspringen. Dies gilt für alle ges 
schaftlichen Vorgänge ebenso wie für die Kur 
Der Ort der Kunst, auch der zeitgenössischen, 
das Museum. 
 
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