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inband, Periode I, ca, 1450-1475. Hs. b IV 41 (VD)
inband. Periode II, ca. 1475-1520. Hs. a XI B (VD)
rerkungen 1-9
rsorrders bedeutsam waren daiur die Auisätze: Zur Elhbürldkurißi
S Saiznurger lllumiriaiors Ulrich Schreier. Gurenbergslahrbucn
59, 234-253: Der Saizburger Einbandsirl Ulrich Schrerers.
rtenbergslahrbucn 1960, 371-379. und D19 Lederscnnittbände 695
lzburger lllurvlirialdrs Ulrich Schreier (Llr den Erzbischof Bernhard
n Rohr. AICIIIV für Geschichte 1195 BUCIIWSSGHS 5 (1964). 734-775.
itische Einbände mit Kopistampeldekoration BUS der lnkunabsi-
mrnlung der Österreichischen Nationalbibliothek GUIBIIDGIQ-Jälir-
cIl 1962, 474 I.
0.. 475.
0.. 475: nur die Stempel 2, 6 und 15 gehören auch zum Siempeibe-
tnd der Saizburger Werkstatt,
erliene Einbinden steht hier und auch im iolgenden 1D! die im
uck beiindliche Publikation: P. Wind, Die verzierten Einbände der
ndschriften der Erzabtei St Peter zu Salzburg bis 1600. Unter Mit-
xeit von G. Hayer. Varofferrlllcnungen der Kommission für Schrift-
ri Buchwesen der sterrelcnischen Akademie der Wissenschaften,
ihe III, Bd. 1. Belheft.) Wien 1982,
mnabula li'i the Library oi Congress. iormeriy III the Berredlctine Mo-
stery oi St. Peter in Salzburg, in: Vortrage des VI. lnt Kongresses
r Bibliophilen. Wien 1969 (52 JBITIESQEDG der Wiener Bibiiophilen-
selischaft). Wien 1971, 21-35.
Anm. 5.
l. dazu auch E. Kyrlss, verzierte gotische Einbände im alten deut-
ten Sprachgebiet. Tafelband l Stuttgart 1954, Werkstatt Nr. 27.
iSe Gruppierungsicrm wurde In Salzburg erstmals In der Werkstatt
Qßlnlnlßlß alnnAllihn 7.... . e a... zahme... a... 1..... rs v m k w.
gensburg (vgl. Hs. b Vll 3)' oder auch in Asbach (vgl.
die Einbände, München, StB, Clm 2776 und 2818),
schon vor U. Schreier das Kopfstempeidekor Verwen-
dung fand. Freilich war es dort noch in urtümlicher
Form vorhanden, und die meist gerade geführten
wBlattadernr und die mit Hilfe von derben, dickhalsi-
gen Kopfstempeln gebildeten Blattkonturen konnten
nur selten einen naturhaften Eindruck eines Blattgeiü-
ges erzeugen. Auch gab es in diesem Raum noch an-
dere (vgl. z.B. die Einbände, München, StB, 2' inc.
c.a. 13289 und 2208d) z.T. klobige, massige Kopi-
stempelformen (vgl. die Einbände, St. Peter, lnk. 586
und München, StB, 2' inc. ca. 13306), die in ihrer Ur-
tümiichkeit wohl als Überbleibsel jener erdhaften,
schweren Motive zu werten sind. die besonders gern
in Werkstätten Niederbayerns verwendet wurden,
aber mitunter auch noch in Oberbayern zu finden wa-
ren. Auch die anderen bevorzugten Kompositionsfor-
men dieser Periode, wie das Aufsetzen von Lilien an
zentrale Rosen (s. Abb. 2 und Einband der Hs. a XI 1).'
das Zusammenstellen gleicher oder auch gegensätzli-
cher Motive zur Betonung wichtiger Punkte (vgi. die
Einbände der Hss. a Xi 1 und a Xi 4), die Bildung von
Friesen (vgl. Abb. 2 und Einbände der Hss. b VII 14, b
VI 3G und b VIII 27) oder Astrankenbordüren (z. B. a XII
4 und b II 16). ermöglichten ähnlich wie das Kopfstem-
peldekor die Schaffung übergreifender, umfassender
Motiveinheiten. Die zuletzt genannte Form der Astran-
kenbildung ist übrigens auch schon in den vorhin er-
wähnten bayerischen Benediktinerwerkstätten anzu-
treffen (vgl. die Einbände. München, StB, Clm 5832,
5969 und 2' inc. c.a. 125a), wo es auch ähnliche
Biatt- und Fruchtmotive (vgl. die Einbände, München,
StB, Clm 3302, oder St. Peter, ink. 586) wie in St. Peter
gab. Auch in den mit Blattbüschein besetzten Rauten-
ranken (s. Verzierte Einbände, Stempel Nr. 200) der
Spatzeit dieser Periode ist der Einfluß der Benedikti-
nerwerkstatten unverkennbar (z. B. Einband. Mün-
gleichen Motive der vergleichbaren Salzburger il
statten (vgl. verzierte Einbände. Werkstätten Salz
IV und V) lilienfdrmige Aufsätze tragen und z.T.]
der Nürnberger Werkstätten gleichen.
Speziell geprägt und in seiner Zuordnung genau
niert ist der Stempeischatz dieser Periode durcl
Gebrauch von besonderen Eignerzeichen wie
Spruchband ns benedlu (vgl. Abb. 5, Nr. 18, unc
bande der Hss. a I 24, a li 34 und b il 39) und der E
diktusmandorla (vgl. Abb. 5, Nr. 20, und Einbändr
Hss. b. VII 4 und b VII B).
Versucht man im Anschluß an die kurze Charakte
rung des Einbandschmucks der Werkstatt von S1
ter in der vorliegenden Periode noch einmal au
Einflüsse anderer Werkstätten einzugehen. so sp
sofort die Abhängigkeit von der schreierschen V
statt ins Auge. die bis zur unsymmetrischen Ar
nung der Stempel reicht und sich auch in der i
nehme zweier Motive aus der Gruppe Schreier Ii
Verzierte Einbände. Stempel Nr. 279 und 327) 2
Andererseits ist auch dieser Einliuß begrenzt. d:
Zusammenhang der schreierschen Werkstatt mi
2. Salzburger Werkstatt viel größer ist und sich .
in der Ausbildung ähnlicher Motive (s. Verzierte
bande, Kurzcharakteristik der Werkstatt Salzbu
sowie in der Übernahme von Motiven der Gn
Schreier lil (z. B. Einbände, Salzburg, u B, W ll
und 365) auswirkt. Da aber zu den weiteren Salz
ger Werkstätten des vergleichbaren Zeitraums
Verzierte Einbände, Werkstätten Salzburg ll-V) i
Verbindungen festgestellt werden konnten. gev
der schon in mancher Hinsicht nachgewiesene
fluß der Werkstätten der bayerischen Benediktine
te, vor ailern was die Wahl und Ausbildung der Mr
betrifft, immer größere Bedeutung.
Periode lll, Ende 15.lAnfang 16, Jh.
Der Motivschatz der vorliegenden GruDDe von Ein