JKUflSl der Aursteiiung der Epnesosiunde ange-
rt werden mußte: die Stücke kamen - wie die
ischen - aus österreichischen Ausgrabungen
rigen Jahrhunderts. Sie entstammen demselben
rreis. und sie sindArchitekturteilevon hoher Qua-
e aus den Depots ans Licht der Öffentlichkeit tre-
ißten.
der größten Probleme stellte der Transport der
rgewichtigen Objekte der Architektur, der Sta-
nd insbesondere der bruchgefährdeten Parther-
idar. Aber nicht nur technische. sondern auch fi-
lle Probleme ergaben sich, da die Kostenschät-
ica,2,5MillionenSchillingbetrugen. Besonderer
iiltdaherder Luftschutztruppenschuledes Öster-
chen Bundesheeres, das den gesamten Trans-
istenlos durchführte und unseren Restauratoren
ellung beim Aufbau der Architektur leistete. Die
ate mußten zum Teil aus schwer zugänglichen
äumen des Kunsthistorischen Museums geho-
im Heldenplatz geschafft und dort, weil die Stie-
r Neuen Burg dem Gewicht nicht standgehalten
mit einem 40-Tdnnen-Autokran, den die Wiener
vehr zur Verfügung stellte, durch ein Fenster in
istellungsraumedes1.Stockwerkes gehievtwer-
eben den Aufstellungsarbeiten wurden 1978 die
1er Beschriftungen. des Kataloges und des Bu-
Ephesos - Weltstadt der Antikes fertiggestellt,
ikumenlation und ein Buffet eingerichtet. Am
zember war es soweit: das Ephesos-Museum
unter dem Ehrenschutz des Herrn Bundespräsi-
Dr. R. Kirchschlager eröffnet. 800geladene Gä-
i dem ln- und Ausland waren anwesend.
}ll1l'l des neuen Museums steht eine Architektur-
les Artemisionaltares". Es handelt sich um Teile
irinkos, der prunkvoll ausgestatteten Umfas-
iauer des Opferaltares des Artemistempels. der
rtum zu den Weltwundern gezählt und nach der
tiftung des Herostrat im Jahr 356 v. Chr. wieder
et wurde. Auf derselben Stelle stand der Kolos-
der archaischen Epoche, hier hatten um 1000
die koionisierenden Griechen die Kultstätte der
chischen Muttergöttin und Beherrscherin der
phesiavorgefunden ImLaufderZeitidentiiizier-
die ionischen Griechen mit ihrer Artemis, die
indete Amazone vom
isionaltar, 2 Hälfte
v Chr
eathlet. Kopf,
:he Kopie nach grie-
iem Original der Zeil
OISQD v Chr
oriries. Schlacht ZWl'
Griechen und
am, nach 167 v Chr
ingen 4 - 9
er in Ouri 49, Beinen 2,
'f.,Abb. i li , Oberleilnel.
aus EptiesOS und Samo-
S. 66 ff ,Abb, 4B ff
.8 42 fl.,Abb. 2a ii..
lf.,Abb.106 ii.
nwaiitier)
.s SOVLKst Nr.1 ii.
ff. (A. Bamrner)
.s 95ff,Kzt mesti.
n. (A. Hammer)
4
ner von Pergamori lll i
ieos), lll znsto).
nicht nur Jagdgöttin, sondern ebenfalls Natui
war.
In der2. Hälfte des4. Jahrhunderts v. Chr. wurd
ge der Wiederaufbauarbeiten der vor dem Ten
hende Opferaltar mit einer prunkvollen Umfa
mauer versehen. von der eine lnnenecke im E
Museum aufgestellt ist; sie besteht aus einem
der mit einem Lattenzaunornament. einem M
band und einem figürlichen Fries geschmückt
diesem ist nureine verwundete Amazone(Abb.
ten, die ermattetden rechten Arm aufden Kopf lt
über erhob sich eine ionische Säulenhalle.
lm Ephesos-Museum gelangt man über eine re
tative Stiegezu den Raumabschnittemwelche E
chitekturstücke und die Bauteile des großen T
von Ephesos aufgenommen haben. Dann wei
der Blick in einen großen Saal. an dessen Wan
nahezu 40 Meter langen Reliefbänder des Par
numentes stehen und in dessen Apsis die Arc
des Oktogons bis zum Gewölbescheitel ern
(Abb, 1). Das Oktogon (Abb. Gfisteinachteckigi
sches Marmorgrab, dessen Kernbau von einerl
schen Säulenstellung umgeben ist. im Sockel t
sich die Grabkammer, in der in einem Sarkopf
Skelett eineretwa 20iährigen Frau aufgefunden
Eine Seite des Achtecks konnte im Ephesos-lv
wiederaufgerichtet werden.
EinerderSchwerpunkte der Neuaufstellung ist.
los das Partherdenkmalß, das aus Anlaßdes rön
Sieges im Krieg gegen die Parther (i61-i65 n.t
Ehren des Kaisers Lucius Verusum 170n. Chr. e
wurde. In fünf Themenkreisen wird der Herrscl
den Oberbefehl uber die romischenTruppen ini
und der in Ephesos sein Hauptquartier aufgesc
hatte, verherrlicht; erste wichtige Begebenheit
nem Leben ist seine und des Mark Aurels Adoptio
Antoninus Pius im Jahr 138 (Abb. 4). Zentrales E
ist die Schlacht, ein wildes Gewoge kämpfender
und Barbaren (Abb. 5), Ein heftig bewegter baroc
f stark beeinflußt von dem mehr als drei Jahrhi
zuvor entstandenen Zeusaltar von Pergamong
sich dem Thema an, während die Personen de
tion in feierlicher Ruhe repräsentieren. Thema
Lucius Verus umgeben von Stadtpersonifikatioi