n Anfang der Entstehung des Wiener Friedensstüpas
ariden nicht nur übliche Probleme mit den Behörden,
indem sogar ein terminologischlgraphisches Mißver-
ändnis.
n 24. April 1982 (nach dem Wiener Friedensmarsch)
men erstmals zwei Mönche des Nipponzan Myohoji
ner der 61 Nichiren [1222-1282l-Orden) zum
astaurant Lindmayer.
s sie wegen ungültigen Reisepasses des einen der
iiden nicht nach Deutschland weiterziehen konnten
id am 27.April abermals vorderTürstanden, reifte der
n Elisabeth Lindmayer schon jahrelang gewünschte
an, auch in Wien eine Friedenspagode errichten zu
xllen.
e Faustskizze des Mönches Matsura Yoshikazu
Der Wiener Friedensstüpa
zeigteübereinem hohenTrommelsockel ein halbkugeli-
ges Gebilde mit Nische, aus dem ein Mast mit fünf Drei-
ecken herauswuchs. Diese merkwürdige Symbiose aus
Stüpa und Stockwerkpagode veranlaßte den von Elisa-
beth Lindmayer beauftragten Architekten DipL-lng.
Gert M, Mayr-Keber im Juni 1982 zum Einreichplan
einer etwas modernisierten dreistöckigen japanischen
Pagode (in Art der als schönsten geltenden des Kokki-ii,
685). Die Skizze des Mönches wurde insofern entgegen-
genommen, als das unterste Geschoß mit leicht seg-
mentförmiger Krümmung versehen werden sollte. Der
damals achtundneunzigjährige Patriarch Nlchidatsu
Fujii konnte sich trotz der von Elisabeth Lindmayer
getragenen teuren Architekturkosten nicht einverstan-
den erklären, statt der bisher von ihm bevorzugten Stü-
pagestalt das 71. Friedensmal ausgerechnet als S
werkspagode aufführen zu lassen.
Am Jahrestag des amerikanischen Atombombe
wurfs auf Nagasaki, am 9. August 1982, wurde den
der Grundstein gelegt. Während Elisabeth Lindrr
im Jänner 1983 einen Financier in Japan besu
begannen die in Wien eingetroffenen Mönche. t
kümmert um baupolizeiliche Genehmigung. t
Stüpa zu bauen - der diesmal aufgrund der BehC
nicht zustande kam. Anfänge mußten wieder abg
gen werden. Der neu konsultierte Architekt Dipl
Franz Richard Schnabel bereiste zuerst Japan
besuchte den greisen Nichidatsu Fujii, ehe erseint
dem am 3. Mai 1983 in Tokyo Tama eröffneten 70.
densstüpa orientierten Plan entwarf. Nach statis
Derwlener Friedensstüpa in seiner imposanten Gesamtan-
sicht im Licht der gleißenden Morgensonne
Zug der Manche vom Donauufer herauf durch das Friedens-
tor zum Friedensstüpa. Auf ihren Schultern tragen sie in
einer Sanfte Ehrw. Nichidatsu Fujii, das 99jährige Ober-
waupt ihres buddhistischen Ordens
7 Der tägliche Gang der meditierenden Mönche zum Wi
Friedensstüpa
8 Am 19. September 1 983 wurden das Oberhaupt des Orc
Guruni Nichidatsu Fuiii, und Elisabeth Lindmayer jun.
Initiatoren der Errichtung des Wiener Friedensstüpas
Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger empfange: