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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXIX (1984 / Heft 192 und 193)

i, der auch die Draperie erfaßt, zu zeigen scheint, ist 
Frage der Lokalisierung des Ellenbeins noch unge- 
t. zumal die Fassung noch nicht - statt für Johann 
ler - für Hans Jakob Mair in Augsburg gesichert 
n 
'die weitreichende Wirkung dieser handwerklichen 
tuosenstücke gen Norden ein Beispiel: die Elfenbein- 
e des auf Schloß KalmarlSchweden aufbewahrten 
(als in der Montierung des Stcckholmer Meisters Ni- 
aus Breuman (gest. 1676)" sind ähnlich wie die ei- 
l 34 crn hohen Humpens im Staatlichen Museum 
twerin mit Hamburger Fassung von Franz von 
rt H" zwar in Norddeutschland geschnitten (Ham- 
burg?), doch ähnlich wie diese Gefäßtypen und ihre 
Ausbildung bei Joachim Hennen (um 1640 - nach 
1707) indirekt von süddeutschen, in erster Linie Augs- 
burger getaßten Elfenbeinprunkgefäßen geprägt. Jörg 
Rasmussen vermutet sogar einen Aufenthalt Hennens 
in Heschlers Ulmer Werkstatt (s. Teil Ill, Melchior Bar- 
thel, Christoph Abraham Walther)". - Das seit 1673 in 
der Königlich-Dänischen Kunstkammer, heute im Sta- 
tens Museum for Kunst, aufbewahrte hölzerne Kal- 
varienbergrelief" scheint diese enge Verbindung des 
Nordens indiesem Fall mit Ulm und derWerkstatt David 
Heschlerd.Ä., zu bestätigen (vgl. I, Abb. 4, hierAbb. 2). 
Während der Verfasser in dem ungelaßten Elfenbein- 
zylindermitbacchantischen Szenen in Wien (I, Ann 
jetzt doch mehr augsburgische als ulmische Züg 
hen würde, machen die lolgenden silbermontierte 
fenbeingefäße jegliche einigermaßen plausible Eir 
nung der Schnitzereien unmöglich: das Fteliet des 
Hans Hein rich Hernig (gest. 1696) in Augsburg geta 
kleinen Humpens im Victoria and Albert Museum. 
den". läßt an die Becher in Wolfgang I Johns Fas 
(Abb. 29) zurückdenken, erinnert andererseits so 
etwas an die späteren Arbeiten Johann Leonhard E 
in Augsburg als auch an Johann Ulrich Hurdter in 
(vgl. Abb. 21). - Der erst im ausgehenden 17. ode 
hen 18. Jahrhundert in Biberach a. d. Riß monl 

	        
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