nördlich, halb südlich in Vegetation und
in Allem, sie durchziehen wir und gelangen
durch Görz hinab in den Karst, in die
Steinhalden mit spärlichem Grün, ein
Typus so ganz eigenthümlich und einzig
in seiner Art. Von weißen, kahlen Felsen
aus erblickt der Wanderer das reiche
schöne Triest, inmitten südlich-üppiger Gärten, an den Gestaden der
blauen Adria, unseres Meeres, in seinem tief eingeschnittenen Golf ein
Wald von segelbeflügelten Masten mit den wehenden Flaggen unserer
und aller Nationen, — und nun geht es hinab zwischen zahlreichen
Inseln an den Küsten des großartig-schönen Dalmatiens bis hinunter
in die herrliche Bocche di Cattaro, wo als mächtiger Grenzpflock sich
das ernst-majestätische Gebirgsmassiv der Schwarzen Berge erhebt.
Nach Norden schwebt unser Blick. Mähren, das reiche Land
mit seinen lieblichen Hügelketten ist durchwandert, und Böhmen, das
wohlhabende Hochplateau, umgrenzt von einem Kranze schöner
Waldgebirge, liegt vor uns ausgebreitet; Tannen- und Fichten
wälder, rauschende Bäche, fischreiche Flüsse, hochcultivirte, industrie
reiche Ebenen und Städte, inmitten aller das alte goldene Prag