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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 2

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Das Alsöld. 
Die große ungarische Tiefebene, das Alsöld, nimmt 
die Mitte des Landes ein und erstreckt sich vom 
nördlichen Kranze der Karpathen südwärts bis zur 
unteren Donau. Die Ausläufer der Alpen und 
Karpathen nähern sich zuerst bei Theben und Preß- 
burg, dann bei Gran und Nagy-Maros; aus dem 
letzteren Defile tritt die Donau bei Waizen in die 
weite Ebene, in das vierte und größte Becken, aber 
sie verläßt ihre östliche Richtung und wendet sich 
plötzlich nach Süden; in zwei Arme getheilt um 
schlingt sie die langgestreckte, schmale, sichelförmig 
gekrümmte St. Andreas-Insel und schmiegt sich an 
den Fuß der Bergzüge, die sie am rechten Ufer 
begleiten. Aus ihrem Bett tauchen noch einige andere 
grünende Eilande empor, darunter die St. Marga 
rethen-Insel, aus welcher Seine k. und k. Hoheit der 
Erzherzog Josef ein herrliches Paradies schuf, und 
strömt dann mitten durch die Hauptstadt des Landes 
hindurch. Stets drängt sie nach rechts, aber die 
Ofener Berge setzen ihr einen starken Damm entgegen,
	        
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