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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Bukowina

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vorüber, einem Marktorte, der bis zur Grenzsperre gegen Rumänien für den Ochsenhandel 
der Bukowina von der namhaftesten Bedeutung war und der Sitz eines Rabbinates ist, 
das zahlreiche Anhänger unter der orthodoxen Judenschaft Rußlands, Rumäniens, 
Galiziens und Bnkowinas besitzt. Aus der kleinen Hüusermenge lacht uns der dominirende 
Edelsitz der Freiherren von Mnstatza entgegen. Hart an den Marktort tritt eine Reihe 
von meist bewaldeten Hügeln, welche in weitem Bogen das ebene Land umsänmen, so der 
Moszköw und die Koznszna, an deren Füßen Felder und Wiesen und die Ortschaften 
Zuczka, Mahala, Bojan, Gogulina rc. liegen. Nicht minder reizend ist das rechte Prnth- 
ufer, das beständig seine steile Erhebung aus dem Pruththale behauptet, aus blauem 
Tegel besteht und fortwährend mit kahlen und bewaldeten Partien wechselt. Dort oben 
liegen die Dörfer Ludihorecza, Ostritza und Zurin und ist namentlich Horecza wegen 
seiner schönen Eichenwaldung, wie nicht minder wegen der kleinen Kapelle bemerkenswerth, 
welche die Kaiserin Katharina II. von Rußland erbauen ließ. Sie ragt mit ihrem Thurm 
kaum über die Gipfel der Bäume, aber ihr Helles Weiß schimmert weit in die Ebene 
hinaus. An ihrer linken Seite erhebt sich wie bei den meisten orientalischen Kirchen 
die stereotype Glockenmauer, die in ihren Nischen drei kleine Glocken trägt, deren Klang
	        
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