246 ANTIKE TEPPICHE.
Palmetten mit gelb geflammten. (Für das Innenmuster
vgl. Robinson, Eastcrn carpcts, Taf. 6.)
L. M. 9*17, Br. M. 2-46,
Allerhöchster Hof.
302, 30g. Zwei altpersische Teppiche. In der Mitte auf rothem
Grunde ein grünes Geranke, woran sich entlang der
Langseiten je eine Reihe von rosettenartig stilisirten
Blumen, von je zwei Lanzettblättern flankirt, ansetzt^
in der Mittelachse Palmetten alternirend mit kleineren
Rosetten. In der gelb grundirten Bordüre eine ge¬
brochene "Wellenranke, durchsetzt von Palmetten.
L. M. 7-36, Br. M. 2 38.
L. M. 687, Br. M. 2*32.
Allerhöchster Hof.
303. Altorientalischer Teppich. (Nach Karabacek laut Inschrift
in Emessa, Nordsyrien, am Anfang des XIII. Jahr¬
hunderts für einen Herrscher, wahrscheinlich der
Ayubidendynastie, gearbeitet.) Innen auf blauem
Grunde derbe, mit Blüthenzweigen gemusterte Ranken¬
bänder, die sich zu Sechsecken zusammenschliessen;
zwischen je zwei Reihen von Sechsecken eine Reihe von
Palmetten; zwischen den Palmetten und in den Sechs¬
ecken Pflanzen und verziert stilisirte Thierfiguren,
wovon nur je vier an beiden Schmalseiten naturalistisch
als Vögel charakterisirt sind. In der Bordüre auf
weissem Grunde eine Wellenranke mit Rosetten, Pal¬
metten, oblongen Kapseln und zweispaltigen Blättern.
L. M. 6 90, Br. M. 2*20.
Theod. Graf, Wien.
304 Altorientalischer Teppich. Innen auf rothem Grunde
Palmetten, reihenweise abwechselnd von Ranken¬
bändern umgeben oder freistehend und mit länglichen
stilisirten Figuren alternirend. In der schmalen weissen