ANTIKE TEPPICHE. 279
396. Altorientalischer Teppich. (Vor 1770 gearbeitet.) Innen¬
muster gleich 233. In der Bordüre auf rothem Grunde
liegende Rechtecke aus weissem Bandwerk, mit ange¬
setzten Häkchen. L. M. 2-25, Br. M. 1-37.
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Graf A. Eitzenberg.
397. Khorassan-Teppich, siehe Nr. 91.
398. Altpersischer Teppich, in Gold, Silber und Seide über
seidener Kette gewirkt, vielleicht aus dem XVI. Jahr¬
hundert, doch hat sich diese Art der Figurenwirkerei
bis auf neuere Zeit erhalten. Innen auf mit Rund¬
zacken contourirtem oblongen Medaillon auf rothem
Grunde Kraniche in paarweiser Zusammenstellung;
ringsum auf goldenem Grunde geflügelte Genien mit
Votivgaben. dazwischen kleine Medaillons mit Kra¬
nichen und Gänsen. In der Bordüre auf Silbergrund
oblonge goldgrundirte Medaillons mit Panthern, die
Gazellen und Zebras zerreissen, und kleinere runde
Medaillons mit Gänsen. Im inneren Goldgrund und im
Silbergrund der Bordüre verstreute Blumenguirlanden.
L. M. 2-16, Br. M. 1-44.
Fürst Johann Liechtenstein.
399. Seidenportiere. Geschenk des Schah an den Staatskanzler
Fürsten Metternich, vermuthlich europäische Arbeit, mit
orientalisirendem Ornamente auf rothem Grunde und
golddurchwebten Feldern.
Fürstin Pauline Metternich.
400. Kaschkai - Gebetteppich. Innen in der dunkelblauen
Nische drei Reihen von stilisirten Pflänzchen, des¬
gleichen über dem abgestuften Spitzgiebel. In der
Bordüre Blumenmuster und mehrere schmale Streifen.
Leon Heller, Kairo.