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Volltext: Ausstellung Gotik in Österreich

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alter Bemalung und Vergoldung. Höhe 58 cm. — Baden 
bei Wien, Sammlung Professor Dr. Wilhelm Suida. 
Salzburgisch, um 1480—1490. 
Faltengebung, Kopftypus und Gebärdensprache deuten auf einen werk 
stattmäßigen Schulzusammenhang mit dem David Nr. 143. 
148. ENGEL VON EINER TAUFE CHRISTI 
das Gewand des Heilands vor sich haltend. Vollrunde 
Freifigur. Zirbelkiefernholz in alter, ziemlich verwitterter 
Fassung. Höhe 100 cm. Die Nasenspitze und kleine 
Stücke des Hemdes sind abgestoßen. — Wien, Sammlung 
Dr. Albert Figdor-Walz. 
Tirolisch, 1490—1500. 
Nach dem Sammlungsinventar in Salzburg erworben. Abgebildet bei 
J. Leisching, Figurale Holzplastik, Bd. I, Wien 1908, T. XLII, Nr. 85. 
149. KÖNIG DAVID (Abb. 28) 
Ursprünglich vermutlich als Harfenspieler dargestellt. 
Vollrunde Freifigur. Holz in alter Bemalung und Ver 
goldung. Höhe 66 cm. Es fehlen die linke Hand (mit 
der Harfe?) sowie Daumen und Zeigefinger der Rechten. 
Wien, Sammlung Stephan Auspitz. 
Salzburgisch (?) unter oberbayrischem Einfluß, Ende des 
XV. Jahrhunderts. 
Stammt angeblich aus der Hallstätter Gegend. Eine oberbayrische 
Heiligenfigur in Frankfurter Privatbesitz (abgebildet bei O. Schmitt und 
G. Swarzenski, Meisterwerke der Bildhauerkunst I, Frankfurt 1921, 
Nr. 122) zeigt vielleicht eine gewisse, doch nicht allzu nahe Stil 
verwandtschaft. 
150. TOD MARIÄ 
Flachrelief. Holz in alter, an verschiedenen Stellen 
stark abgeblätterter Polychromierung und Vergoldung.
	        
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