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tical, erhoben ist, dass lediglich an den Gestus des Spendens und
Gewährens gedacht werden kann. Füsse nackt. Griechische Ideali-
sirung der Isis oder einer anderen mütterlichen Gottheit. H. 0'10.
Frau Th. von P6\sy.
1268. Eros; seine beiden Arme sind mit dem Cestus umwunden und
über den Leib gekreuzt; er steht ruhig da und scheint mit dem
Blicke des gesenkten Hauptes einen Gegner zu messen. Relief-
applique. H. 0'08. Frau Theodora von Gö^sy.
1269. Eros, schreitend; der ausgestreckte linke Arm hielt den Bogen,
der rechte Arm hängt mit halbgeöffneter Hand frei herab, Kopf
und Blick erhoben. Linker Flügel fehlt. H. 0'19.
Herr Fr. Trau.
1270. Herakles, pissend, mit der Linken die Keule schulternd. H.
0'06. Handelskammerrath R. Liehen.
1271. Hermes, rechtes Standbein, linkes Spielbein (die Füsse sind ver
bogen) die gesenkte Linke hielt das Kerykeion geschultert, die
vorgestreckte Rechte den Beutel. Das Motiv ist das gewöhnliche
römische, für die Kopfbildung jedoch lag ein griechisches Original
(Stil des Polyklet?) vor. H. 0'12. Frau B. Kitschelt.
1272. Hermes als Kind, sitzt, auf die linke Hand gestützt, mit ein-
gezogenem linken und ausgestrecktem rechten Bein; der rechte
Arm war erhoben; auf dem Haupte ein Petasus mit stark ge
krümmten Flügeln. Angeblich aus Athen. H. 0’05, Br. 0'043.
Herr Fr. Trau.
1273. Hermes mit Chlamys, die, auf der rechten Schulter genestelt,
über den linken Arm herabhängt; rechter Arm fehlt grösstentheils;
auf dem Haupte Petasus, an den Füssen Flügelschuhe. Auf kleiner
antiker Standplatte. H. 0 - 032. Aus Constantinopel.
Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth. II (1878), S. 151 u. 18.
Herr Fr. Trau.
1274. Büste der Selene, das Haar gewellt, am Scheitel in einen Knoten
geknüpft; der Chiton auf der linken Schulter mit einer grossen
Scheibenfibel genestelt; über den Schultern steigt von beiden Seiten
das Obergewand halbkreisförmig hinter dem Haupt empor. Rück
wärts abgeflacht und hohl (jetzt ausgegossen). H. CP087. Aus
Griechenland.
Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth. III (1879), S. 187 u. 77. Vgl. Schumacher,
Karlsruher Bronzen n. 276, Taf. VII. 5.
Herr Fr. Trau.
1275. Herme des Pan mit dem Pedum in der Linken; mit seinem
Rücken durch einen langen Hals verbunden ein Ochsenkopf.
Geräthgriff? H. 0'06. Herr E. Miller %u Aichhol\.
1276. Pan, mit Syrinx in der Rechten auf einem Felsen sitzend; in
demselben Löcher für emporspriessende Gewächse; auf dem linken
Arme des Gottes scheint ein Häschen zu stehen. H. 0’06.
Herr Fr. Trau.
1277. Jüngling, nackt, kniet auf dem linken Bein, das rechte weit vor
gestellt, die Rechte erhoben, die Linke an der Seite; rechter Fuss
abgebrochen. H. 0 - 035. Aus Athen. Herr Fr. Trau.