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1649. Porträtbrustbild auf Holz, im Charakter und Technik zu der
bekannten Serie von sogen. Mumienporträts aus Egypten gehörig.
Seinen Grössenverhältnissen (H. 0'58, Br. 0'48) nach konnte aber
dieses Bild nicht für eine Mumie bestimmt gewesen sein; es diente
jedenfalls als Wandschmuck, wobei es nur fraglich bleibt, ob es
in der Grabkammer oder der Wohnung der Lebenden als Erin
nerung an den Todten aufgehängt war. Flinders Petrie fand in
Häwara ein derartiges Bild, das in einem sehr sinnreich con-
struirten Rahmen eingepasst und mit einer Purpurschnur zum
Aufhängen an die Wand versehen war. (Genau nach diesem
Muster wurde der Rahmen für unser Bild von Herrn Reschenhofer
angefertigt.) — Dargestellt ist ein bärtiger Mann, der in der rechten
Hand ein Bouquet, in der linken einen Zweig hält. Er ist bekleidet
mit Tunica, die mit dem typischen Bruststreifen verziert ist und
einem Mantel, der auf der Unterseite Noppenfütterung zeigt. Vgl.
die spätantiken Textilfunde. Nr. 1584—1586. 2. Jahrh. n. Chr.
Aus den Gräbern von El. Rubaijet. Ehemals in Sammlung Graf.
Sammlung Papyrus Er\her\og Rainer.
Pläne, architektonische Aufnahmen und Reconstructionen, aus
gestellt, respective ausgeführt durch: Herrn Baurath A. Hauser
(Carnuntum und Spalato), Herrn Architekt Dell (Reconstruc
tionen von römischen Monumenten in Carnuntum), Herrn Dr.
Lucas Jelic, respective k. k. Centralcommission zur Erforschung
und Erhaltung der Kunstdenkmale (Basilica von Salona), Herrn
Prof. Heinrich Maionica (Fundkarte von Aquileja), Herrn
Nowalski de Lilia (Mosaiks von Carnuntum).
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