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von Wachen in Wien, die Einladung an Dr. Vivenot
zu einer ärztlichen Konsultation über den Krankheits
zustand des Herzogs und seine Totenmaske. An der rück
wärtigen Wand ein Ölgemälde von Höchle, die Übergabe
der Kaiserin Maria Louise in Braunau i8io an den fran
zösischen Marschall Berthier, davor in einer Vitrine der
Kinderwagen, Geschenk der Stadt Paris an Kaiser Napo
leon. Ober den Vitrinen eine Reihe von Porträten des
Herzogs, darunter eines von Daffinger und der Herzog
von Reichstadt auf dem Totenbette von Ender.
Raum XXII
enthält militärische Genrebilder, meist von der Hand
bedeutender Künstler. So sind unter anderem mit zahl
reichen Bildern vertreten: Johann Bapt. Seele, Karl
Schindler, Albrecht Schindler, Wilhelm Richter, Friedrich
Treml, Nikolaus Moreau und Josef Munsch. In Vitrinen
und auf Pulten in diesem Raume sind interessante Me
daillen und Einzelblätter ausgestellt.
Räume XXIII, XXIV, XXV
enthalten Bilder, Waffen und Erinnerungen der österreichi
schen Armee vom Jahre 1815 bis zum Jahre 1847.
Der Raum XXIII umfaßt die Infanterie- und die
Jägerwaffe. Die erste Wand ist mit Porträten von Jäger
offizieren geschmückt. Darunter finden sich Infanterie
kopfbedeckungen, interessante Scheibenbilder und 1 rom
mein. Die zweite und dritte Wand ist mit den Porträten
von Infanterieoffizieren geschmückt. Besonders bemerkens
wert ist auf der Mittelwand ein Bildnis des Kaisers
Ferdinand I., gemalt von Waldmüller. Ferner sind in
dem Raume zahlreiche Infanterieuniformen dieser Periode
ausgestellt.