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Volltext: Maschinenwesen und Transportmittel, Wiener Weltausstellung Heft 8

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Section II. a. Werkzeugmaschinen. 
tragen. Die hohle Welle b ist nun entweder von dem Handrad c oder 
von dem (stetig umlaufenden) Schraubenrad d aus in Drehung zu ver 
setzen ; ersteres ist auf b mit Nuth und Feder fest, letzteres sitzt lose 
auf b, kann aber durch einen Frictionskegel C, welcher bei/durch Nuth 
und Feder mit einem auf b befestigten Spannring verbunden ist, mit 
Welle b verkuppelt werden, indem man nur mittelst des gerändelten 
Knopfes g die in b gelagerte Spindel h in Drehung versetzt und da 
durch die am anderen Ende angeschnittene Schraube i in die zu e ge 
hörige Mutter h hineinschraubt. Es'genügt daher eine blosse Dre 
hung des Knopfes g, um die selbstthätige Zuschiebung des Bohrers ein- 
oder auszurücken. 
Dieselbe Bohrmaschine enthielt ausserdem eine hübsche Einrichtung 
zur Ablesung der Bohrlochtiefe, wovon eine Skizze in Fig. 40 hier bei 
gefügt wird. In derselben bezeichnet a die bereits in der vorhergehen 
den Figur erwähnte Triebschraube,!) das von dieser getriebene Schrauben- 
Fig. 40. 
rad, auf dessen Achse Getrieb m sitzt, im Eingriff mit Zahnstange n. 
Die Bohrspindel empfängt so die verticale Zuschiebung; die Achse des 
Getriebes m trägtauf dem linksseitigen Ende eine am Umfang getheilte 
Scheibe 0, mittelst der gerändelten Schraubenmutter p, in jeder Stel 
lung gegen Ansatz q festzustellen; mit dieser Theilscheibe correspondirt 
eine am Gestell r angeschraubte glattrandige Scheibe, auf deren Um 
fang sich ein als Index zu benutzender Strich befindet. Stellt man da 
her beim ersten Anftreffen des Bohrers auf das Arbeitstück den Null 
punkt der an o befindlichen Theilung auf den Index an S, so kann die 
jeweilige Tiefe des Bohrloches bequem während der Arbeit abgelesen 
werden. 
Eine vierspindelige Bohrmaschine mit Räderbetrieb und mit belie 
big versetzbaren Spindeln, zum gleichzeitigen Bohren mehrerer paral-
	        
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