MAK

Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Oberösterreich und Salzburg

66 
Eine sehr häufige, auch iu den ärmeren Gräbern zu findende Beigabe ist das kleine eiserne 
Messer mit evueader Schneide und etwas geschwungener Spitze. Auch Schnappmesser mit 
beinerner Schale kommen vor. 
Unter den Schmncksachen zeichnen sich vor Allem die breiten, meist auf Leder 
befestigten Brvnzeblech-Gürtel mit mannigfaltigen getriebenen oder fein gravirten, meist 
geometrischen Ornamenten, sowie die noch häufiger Porkvmmenden, nur mit einzelnen 
Beile und Dolche aus Bronze und Eisen aus Hallstatt. 
Blechen oder mit zahlreichen Brvnzekuvpschen besetzten Leder- oder Bast-Gürtel aus. Sie 
wurden von Männern und Frauen getragen, und zwar entweder schräg über Brust und 
Schulter oder als Leibgurt, wie er heutzutage noch in Tirol üblich ist. Theils dienten 
sie als Wehrgehünge, theils zum Zusammenfassen des Gewandes. Der Verschluß derselben 
wurde durch einen einfachen Haken hergestellt; Schnallen kannte man nicht. Am stärksten 
sind die znm Zusammenhalten des Gewandes dienenden, fast durchwegs aus Bronze 
gefertigten langen geraden Gewandnadeln und die Fibeln vertreten, da sie bei dem Mangel 
an knöpfen und Knopflöchern nebst dem Gürtel die Hauptmittel zum Zusammenhalten der 
Kleidung bildeten. Diese Fibeln sind nach der Art unserer Sicherheitsnadeln und Brochen 
eonstrnirt und zeigen eine große Mannigfaltigkeit der Formen. Am häufigsten fanden sich
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.