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Volltext: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 5)

Geist Hans von Marees 
eine kleine Anzahl Künstler 
lebt und wirkt, die in seinem 
Geiste schaffen und streben. 
. Einer von ihnen ist der Bild- 
-' hauer Arthur Volkmann, 
dem die folgenden Zeilen 
gewidmet sein sollen. 
Sein Leben ist rasch 
erzählt. Er stammt aus der 
bekannten Leipziger Familie 
Volkmann, der eine Reihe 
hervorragenderVertreter der 
Wissenschaft entsprossen 
sind. Am 28. August 1851 
wurde er in Leipzig geboren. 
Arthur Volkmann, Reiter SChOII als kleines  fing 
er an, alles Knetbare, was 
ihm unter die Finger kam, zu Figürchen und Figuren zu gestalten; 
welchen Beruf er zu wählen habe, stand von frühester Zeit an in der 
ganzen Familie fest. Nachdem er am Thomas-Gymnasium in Leipzig 
die Grundlagen seiner wissenschaftlichen Bildung gelegt hatte, gieng er 
auf kurze Zeit an die Kunstakademie in Leipzig, dann aber als Schüler 
Hähnels an die Dresdener Kunstakademie über. Der Freiwilligendienst 
im Heere unterbrach 1873 seine künstlerische Thätigkeit auf ein 
Jahr, dann folgten zwei weitere Lehrjahre im Atelier von Albert 
Wolff in Berlin. Noch war in Arthur Volkmanns künstlerischen 
Versuchen keine bestimmte Richtung zu erkennen, da führte ihn 
das akademische Reisestipendium, das er 1876 an der Dresdener 
Akademie errang, im Herbste dieses Jahres nach Rom und hier wurde 
die Bekanntschaft mit Hans von Marees, in dessen Kreis er eintrat, 
entscheidend für sein ganzes weiteres künstlerisches Schaffen. Arthur 
Volkmann bekennt sich selbst ausdrücklich als einen Schüler dieses 
merkwürdigen Mannes, dem auch zwei andere wohlbekannte 
deutsche Bildhauer, Adolf Hildebrand und Touaillon, starke An- 
regungen für ihre Kunstauffassung verdanken. 
Er ist seitdem mit kurzen Unterbrechungen dauernd in Rom 
geblieben und hat dort eine zweite Heimat gefunden, wenn er auch 
als guter Deutscher fast alle seine Werke über die Alpen zurück- 
wandern lässt. 
 
trotzdem weiter wirkt, dass .
	        
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