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Schüler erkor. Zwei andere erwähnenswerte Ausstellungen wurden im
„Woman's Art Club" abgehalten. Die eine war für Aquarelle und die zweite,
spätere, für Ölgemälde. Über die besten Künstlerinnen, die in diesen Aus-
stellungen vertreten waren, habe ich schon früher geschrieben. Da sie nichts
Neues, Eigenartiges gebracht haben, so will ich nur zwei hervorheben, auf die
ich in meinen letzten Berichten nur Hüchtig hingewiesen habe.
Die eine ist die gegenwärtige Präsidentin des Clubs, Mrs. Ruth Payne
Burgess, die Gattin des ersten Austauschprofessors, den die Vereinigten
Staaten nach Deutschland geschickt hatten. Sie hat sich namentlich durch
Porträte ausgezeichnet, denen künstlerischer Geschmack und sichere Technik
zu eigen sind. Die andere Malerin ist Frieda Voelker-Redrnond, die als eine
der besten Blumenmalerinnen gelten darf. Ihre Technik ist flott und ihre
Farben zeigen Fülle und frische Kraft. Ihre Arrangements sind nicht gekün-
stelt, sondern haben eine natürliche Harmonie.
Eine Malerin, die im „Pen and Brush Club" sowie in verschiedenen
Ausstellungen sich als Könnerin erwies, ist Ida Burgess. Sie zieht das dekora-
tive Fach vor, wozu sie ihre schöpferische Phantasie befähigt, und macht
daher auch Entwürfe für Glasmalerei. Die Ausstellung der „Architectural
League" wurde wie gewöhn-
lich zwischen der Winter- und
der Frühjahrsausstellung der
„Acaderny" abgehalten. Ihre
Räume waren in Fine Arts
Building. Sie umfaßte alle
Kunstgebiete, also auch das
Kunsthandwerk. Natürlich
war in erster Linie wieder die
Architektur berücksichtigt
worden. Unter den vielen in-
teressanten Entwürfen möch-
te ich vor allem die neue
„Bahnstation für New I-Iawen"
nennen. Das Projekt ist von
dem Architekten C. Gilbert
von Newyork. Es ist ein
prachtvoller Bau, der egyp-
tische Motive verwendet, aber
doch auch originelle Züge auf-
weist. Unselbständiger mit
seinen antiken Tempelformen
ist ein imposanter Entwurf für
ein neues Newyorker Post-
gebäude von Mc. Kim, Mead
llfld Whllie. VOH dekofatiVeß Gertrude Stiles, Chicago, Bucheinband
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