mann, Dr. RÃŒcker und Beresina, General der Infanterie von Tisljar, Konteradmiral Schanzer,
Generalmajor Kuchinka, PolizeiprÀsident Baron Gorup, der Direktor des k. k. Gewerbe-
förderungsamtes Hofrat Dr. Vetter mit SekretÀr Dr. Herz, VizeprÀsident der niederöster-
reichischen Handels- und Gewerbekammer Kitschelt mit SekretÀr Dr. Pistor, PrÀsident
der Reichenberger Handels- und Gewerbekammer Kirchhoff, Direktor der Hofbibliothek
Hofrat von Karabacek, Hofrat Professor Dr. Neuwirth, der Direktor des k. k. Lehrmittel-
bureaus Regierungsrat StÃŒbchen-Kirchner, der PrÀsident des Ãsterreichischen Werkbundes
Freiherr von Bachofen, der PrÀsident des Wiener Kunstgewerbevereines Kommerzialrat
Ermer mit den VerwaltungsrÀten Beschorner, Falkenstein, GÌnther, Krampolek, Meltzer,
Papke, die VizeprÀsidenten des niederösterreichischen Gewerbevereines Stoll und Krause,
der PrÀsident der stÀndigen Ausstellungskommission Dr. Faber, der VizeprÀsident des
Gremiums der Wiener Kaufmannschaft Josef Vinzl, der Direktor der Kunstgewerbeschule
Professor Roller mit Professor Dr. Strnad, Vorstand und Vorstandstellvertreter der
Genossenschaft der bildenden KÃŒnstler Professor Damaut und Ranzoni mit den KÃŒnstlern
Konopa, Professor Freiherr von Krauà und Professor Kundmann, Vorstand des l-lagenbund
Architekt Keller, die Museumsdirektoren Professor Kristinus (Budweis), Julius Leisching
(BrÃŒnn), Rath (Graz), die Glasindustriellen Lobmeyr, Bakalowits, Bayermann (Haida),
Goldberg (l-Iaida), Dr. von Sprung (Firma Spann, KlostermÃŒhle), Meltzer (Langenau),
MÌnzel (Langenau), Oertel (Haida), Oppitz (Haida), Fr. F. Palme (Steinschönau), Schmid
(Annathal), Zahn (l-Iaida).
Seine Exzellenz der Herr Minister und die EhrengÀste wurden empfangen vom Direktor
Hofrat Dr. Leisching, Vizedirektor Regierungsrat Dr. Dreger, Kustos Dr. Schestag, Ama-
nuensis Dr. von Schönbach, l-Ierrenhausmitglied Lobmeyr und dem PrÀsidium des Ver-
bandes der nordböhmischen Glasindustrie, den Herren: Franz Friedrich Palme, kaiserlicher
Rat Oppitz und Bayermann, sowie Fachsehuldirektor Strehblow.
Der PrÀsident des Verbandes der nordböhmischen Glasindustrie Franz Friedrich
Palme hielt an Seine Exzellenz den Herrn Minister fÌr öffentliche Arbeiten folgende
Ansprache:
"Euer Exzellenz!
Dank der weitblickenden FÌrsorge des k. k. Ministeriums fÌr öffentliche Arbeiten,
welches als oberste staatliche Behörde in den Angelegenheiten der Gewerbeförderung
dem heimischen Kunsthandwerke stets die wohlwollendste UnterstÃŒtzung hat zuteil werden
lassen, ist es der österreichischen Kunstglas- und Exportglasindustrie ermöglicht worden,
an dieser hervorragenden PfiegestÀtte kunsthandwerklicher Arbeit eine Ausstellung zu
veranstalten, welche die Aufmerksamkeit weiter Kreise: der staatlichen und autonomen
Behörden, des Publikums und der Kaufleute des In- und Auslandes neuerlich auf diesen
kÌnstlerisch und wirtschaftlichbedeutenden Zweigdes österreichischen Schaffens lenken soll.
In schwerer Zeit haben wir dieses Unternehmen gewagt. Auch die Glasindustrie
Ãsterreichs befindet sich gegenwÀrtig in einem Notstande. Zahlreiche Betriebe mit ihren
hausindustriellen WerkstÀtten sind zum Stillstande gekommen, viele andere in ihrer TÀtig-
keit wesentlich eingeschrÀnkt, weite Kreise der Edelarbeiter, auf deren hochentwickeltem
Schaffen die Bedeutung unserer TÀtigkeit ruht, befinden sich in emstem Kampfe ums
Dasein. Wir alle haben aber den festen Willen, auszuhalten, und dies wird und muà uns
gelingen. Wir wollen mit dieser Ausstellung ein Bekenntnis ablegen ein Bekenntnis
unserer Arbeitswilligkeit und unseres festen Vertrauens auf eine segensreiche Zukunft der
kulturellen und wirtschaftlichen Arbeit unseres Vaterlandes, das sich in dem uns aufge-
drungenen furchtbaren Ringen der Völker so stark und unÌberwindlich erwiesen hat. Wir
bitten unsere Leistungen zu prÌfen und werden alle RatschlÀge und Anregungen mit
schuldiger Aufmerksamkeit und Erkenntlichkeit entgegennehmen.
Der hohen Regierung danken wir innigst fÃŒr die Zulassung und DurchfÃŒhrung dieser
Ausstellung. Wir Vertreter des Verbandes der nordböhmischen Glasindustrie danken aber