MAK

Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 11 und 12)

machen, die Plätze mit Pavil- 
lons aus Holz zu schmücken. 
Die Zahl der Kurgäste betrug 
im Jahre 1817 noch 235. 
Goethe äußerte sich 1820 in 
einem Briefe an Zelter über 
Marienbad: „Die Anlage des 
Ortes ist erfreulich; bei allen 
dergleichen finden sich schon 
fixirte Zufälligkeiten, die un- 
bequem sind, man hat aber 
zeitig eingegriffen. Architekt 
und Gärtner verstehen ihr 
Handwerk und sind gewohnt, 
mit freiem Sinn zu arbeiten. 
Der Letzte, sieht man wohl, 
hat Einbildungskraft und 
Praktik, er fragt nicht wie das 
Terrain aussieht, sondern wie 
es aussehen S0nte' abtragen Marienbad, Kreuzbrunnen. gegenwärtiger Zustand (Umbau von 
und auffüllen rührt ihn nicht." Baumganner) 
Auch der Ferdinands- 
brunnen, in seiner Architektur die reizvollste der alten Marienbader 
Anlagen, ist ein offizielles Bauwerk. „Im Herbste des Jahres 1827 wurde, 
unter Aufsicht und Leitung der k. k. böhmischen Provincial-Oberbau- 
 
direction mit der Ausführung der Pläne begonnen, und schon im Sommer 
des darauf fol- 
genden Jahres 
stand an Stelle 
der ehemali- 
genkleinenhöl- 
zernen Beda- 
chungjenesan- 
sehnliche Ge- 
bäude vollendet 
da, das durch 
seinen edlen 
Styl und seine 
schönenForm- 
Verhältnisse das 
Auge desBesu- 
chers ergötzt." 
ImGegen- 
Marienbad, Waldquelle, alter Zustand satz zu den 
 
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