geölfnet und wurden vom Eröffnungstage (2.2. November 1874) bis 1. Jänner
1878 von 59.840 Personen besucht. Davon entfallen
auf das I. Verwaltungsjahr .. 16.92.1
v v II. 11 ..... 16.417
w n III. v . . . . . 19.935
der Rest von . . . . . .. 6.567
auf die Zeit vom 15. September 1877 bis 1. Jänner 1878.
Durchschnittlich entfallen auf
den Sonntag . . . . . . . . . . . . . 280 Besucher
i) Dienstag (Zahltag) . . . 1 1,
n Mittwoch . . _ . . . . . . . . 25 II
. w Donnerstag . . . . . .. . .. 30 n
n Freitag . . . . . . . . . . . . . 18 n
v Samstag . . . . . . . . . . . . 40 n
An Sonntagen sind rund 90 pCt. Erwachsene, 10 pCt. Kinder und
Studenten; an Wochentagen ist es umgekehrt.
Die Gewerbetreibenden machen bisher etwa. 10 pCt. der Besucher
aus, doch steigert sich die Theilnahme dieser Kreise von Jahr zu Jahr.
Was die Benutzung betrilft, so werden erst seit dem III. Ver-
waltungsjahre Objecte an Personen und Institute zur Nachbildung und
zum Ahzeichnen ausgeliehen; bis 1. Jänner 1878 wurden, ungerechnet
die an Wunderausstellungen ausgeliehenen Objecte, an 14 Personen
240 Gegenstände verliehen.
Ueberdies wurden drei Steinzeugkrüge in Gyps abgeformt und die
besten Proben der Fächerausstellung photographisch aufgenommen. Nicht
selten werden ausgestellte Gegenstände gezeichnet.
4. Die Bibliothek, deren Besuch und Benutzung.
Auf die Entwicklung der Bibliothek und ihre Ausstattung mit wich-
tigen Tafelwerken wurde die meiste Sorgfalt verwendet und darauf ge-
sehen, dass zu den wenigen Belegstücken für die einzelnen Techniken in
der Sammlung zahlreiche Vorbilder in den Tafelwerken der Bibliothek den
Gewerbetreibenden geboten werden können. Kaum ein Zweig der Kunst-
industrie ist ohne Vorbilderwerk; die wichtigeren, wie Tischlerei, Schlos-
serei, Zimmerdecoration 11. s. w. sind durch mehrere kostbare Vorlage-
werke vertreten. '
Arn 1. Jänner 1878 enthielt die Bibliothek in 54.5 Inventar-Nummern
468 Bände, 699 Hefte und 1073 Blätter.
Ueberdies waren von fremden Instituten, u. z. vom k. k. Handels-
ministerium, k. k. Oesterr. Museum, Bibliothek der k. k. Akademie der
bildenden Künste in Wien, sowie vom mährischen Landesarchive 4.7 Bände
und 93 Kunstblätter leihweise überlassen worden.
Da der Bibliotheksraum von den Besuchern der Sammlungen passirt
werden muss, so haben circa 1o pCt. der Besucher auch einzelne Biblio-