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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIII (1968 / Heft 99)

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bedecken ihre Oberfläche, außerdem weist 
sie noch zahlreiche Haarrisse auf. Um so 
bewundernswerter ist die hohe künstleri- 
sche Qualität der Malerei. In ihrer Form 
ähneln die Krüge den Olmützer Krügen, 
sie haben eine gewölbte, vnn vertikalen 
Rippen durcbfurchre Leibung und einen 
kurzen, breiten Hals. lNIeist sind sie in Zinn 
montiert. Sehr h? t-ig kommt der hohe 
zylindrische Humpen vor, der manchmal 
in der Mitte leicht eingedrückt ist. Auch 
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fäßchcnförntige Humpen finden sich in 
allen Größen vor. Der typische Randdekor 
aller Sternbcrgcr Krüge besteht aus einer 
mit Maschen abgebundenen Girlande. Cha- 
rakteristisch ist auch der Henkeldekor, der 
aus waagrechten Streifen, die je zu zweien 
angebracht sind, besteht. Die Farben sind 
bei vielen Krügen weit weniger leuchtend 
als jene der Olmützer Fayencen. Sie ähneln 
in ihrer Zusammensetzung den mattercn 
und weniger ausdrucksvollen Farben, die 
e, Humpen mit Schulimaeher, H. 19 cm. Stemberg, um 
1x10. Ethuugraphi. ms Institut des Mährixchcn Museums 
Urunn, lnv. Nr. 120621 
 
7 Humpen mit Lehrer, Höhe 19cm. Slcrnhcrg, um 1820. 
Heimatknnilliches Institut, Olmurz, lnv. Nr. E9391 
s lluntpexl mit Jäger, n. 19cm, Stcrubcrg,1827. Heimat- 
kundljches Institut Olmütz, luv. Nr. 9406 
9 Kurbchen, Höhe 16 m1. Slembcxg, um 1811). Sammlung 
Ulalicck, m; 
man in der Fayencefabrik des Fürsten 
Dietrichstein in Mährisch-Weißkirchen an- 
zuwenden pflegte. Im allgemeinen laßt sich 
sagen, daß die Malerei der Sternberger 
Fayencen auch durch die Delcorationsart 
der Weißkirchner Fabrik, deren Erzeug- 
nisse die Marke D. W. tragen, stark be- 
einflußt wurde. In der Fayencefabrik in 
Proskau, die ebenfalls dem Fürsten Diet- 
richstein gehörte und deren Betrieb später 
nach Weißkirchen übertragen wurde, ent-
	        
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