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bedecken ihre Oberfläche, außerdem weist
sie noch zahlreiche Haarrisse auf. Um so
bewundernswerter ist die hohe künstleri-
sche Qualität der Malerei. In ihrer Form
ähneln die Krüge den Olmützer Krügen,
sie haben eine gewölbte, vnn vertikalen
Rippen durcbfurchre Leibung und einen
kurzen, breiten Hals. lNIeist sind sie in Zinn
montiert. Sehr h? t-ig kommt der hohe
zylindrische Humpen vor, der manchmal
in der Mitte leicht eingedrückt ist. Auch
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fäßchcnförntige Humpen finden sich in
allen Größen vor. Der typische Randdekor
aller Sternbcrgcr Krüge besteht aus einer
mit Maschen abgebundenen Girlande. Cha-
rakteristisch ist auch der Henkeldekor, der
aus waagrechten Streifen, die je zu zweien
angebracht sind, besteht. Die Farben sind
bei vielen Krügen weit weniger leuchtend
als jene der Olmützer Fayencen. Sie ähneln
in ihrer Zusammensetzung den mattercn
und weniger ausdrucksvollen Farben, die
e, Humpen mit Schulimaeher, H. 19 cm. Stemberg, um
1x10. Ethuugraphi. ms Institut des Mährixchcn Museums
Urunn, lnv. Nr. 120621
7 Humpen mit Lehrer, Höhe 19cm. Slcrnhcrg, um 1820.
Heimatknnilliches Institut, Olmurz, lnv. Nr. E9391
s lluntpexl mit Jäger, n. 19cm, Stcrubcrg,1827. Heimat-
kundljches Institut Olmütz, luv. Nr. 9406
9 Kurbchen, Höhe 16 m1. Slembcxg, um 1811). Sammlung
Ulalicck, m;
man in der Fayencefabrik des Fürsten
Dietrichstein in Mährisch-Weißkirchen an-
zuwenden pflegte. Im allgemeinen laßt sich
sagen, daß die Malerei der Sternberger
Fayencen auch durch die Delcorationsart
der Weißkirchner Fabrik, deren Erzeug-
nisse die Marke D. W. tragen, stark be-
einflußt wurde. In der Fayencefabrik in
Proskau, die ebenfalls dem Fürsten Diet-
richstein gehörte und deren Betrieb später
nach Weißkirchen übertragen wurde, ent-