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wo er im Jahre 1754 starb. Sein lint-
ß, sich 7 nach einem vorübergehenden
n Aufenthalt in Wien - in Preßburg
rzulassen, hatte gewiß auch im anziehen-
Xläzenatentum des Primas von Ungarn,
Emmerich Esterhazy, des bekannten
aggebers Georg Raphael Donners, eine
:he. Der ältere Sohn, Franz Anton, 1717
'eslau geboren, wurde dann auch Hof-
des Frzbischofs. Leider können wir bis
die Angaben der literarischen Quellen
den Aufenthalt und die Tätigkeit des
s Palko in Preßburg mit keinem Werk
en. Die Tätigkeit seines Sohnes im
.te des Primas ist jedoch durch dessen
erstichporträt von Jeremias Gottlob Ru-
lS bezeugt, das dieser gemäß der Inschrift
in Preßburg nach einem Gemälde von
Palko schuf-l. Das qualitätvolle graphi-
Blatt vermittelt zweifellos eine wahr-
;etreue Vorstellung von dem bis jetzt
iollenen Bildnis. Der greise lirzbisehtif
in seinem Hofmaler ohne die heroische
ide der allerdings früher entstandenen
er'schen Porträts dargestellt; er ist
:hlieh schlicht, aber mit aristokratisehem
s wiedergegeben. Die rauschende Dra-
und andere Elemente der späteren, be-
iöfisehen Bildnisse Franz Anton Palktis
hier in die Randzone verbannt und
l die reiche Rahmung. Diese ist aber
lich eine Zutat des ausführenden Ste-
und bildet einen interessanten, wohl
lchtigten Gegensatz zur stillen Einfach-
les Porträts. Rugendas hat eines durch
ische Mittel bewältigt, nämlich die Wie-
JC der für Palku charakteristischen Mal-
jene Verbindung von Weichheit und
ietallischer Prägnanz des Konturs.
elben Zeit, als Franz Anton Palko für
lrzbischof Emmerich listcrhazy in Preß-
arbeitete, studierte sein um sieben Jahre
3er Bruder Franz Xaver Karl an der
:mie der bildenden Künste in Wien,
im Jahre 1745, ausgezeichnet mit einer
ien Medaille, verließ 4. Nach Beendigung
udiums hielt auch er sich kurze 7.eit in
urg auf. VUährend dieses Aufenthalts
er das Hauptaltarbild für die Dreifaltig-
irche5 und weitere bisher meist un-
kt gebliebene Werke für die Grafen
i und Franz Esterhäzy und für den
1 Balassa in der Umgebung der un-
uen Krönungsstadt. Die Preßburger l'e-
des jungen Palko dauerte nicht lange,
schon am Ende der vierziger Jahre für
rafen Brühl in Dresden tätig war. Sein
sal führte ihn dann weiter nach Prag
liünchen, wo er im Jahre 1767 starb.
wir wissen, hat er Preßburg in seiner
:n Schaffenszeit nicht mehr besucht,
'ir kennen auch kein Bild, das er später
:se Stadt verfertigt hätteV.
. vierziger Jahren verließ auch der ältere
r Preßburg. Der entscheidende Grund
dafür war gewiß das Hinscheiden des Primas
Esterhazy im Jahre 1745. Schon zwei Jahre
danach stand Franz Anton Palko wieder im
Dienst eines Kirchenfürsten: Er malte das
lebensgroße repräsentative Bildnis des Bi-
schofs Graf Troyer in Brünn. Die Vermählung
mit der Witwe des Brünncr Bildhauers Johann
Georg Schauberger hat Palko gewiß die Zu-
gehörigkeit zu den Zunftmeistern dieser Stadt
verschafft. Nach dem Tode seiner Gattin
übersiedelte Franz Anton Palko nach Wien.
Erste sichere Spuren seiner Anwesenheit sind
die Notizen in den Akten der Wiener Aka-
demie der bildenden Künste aus den Jahren
1759 und 17603. Aher schon 1752 malte er
in der südlichen Steiermark für die Wall-
fahrtskirche St. Veit am Vogau das Haupt-
altarbild, so daß wir seine Anwesenheit in
Wien wohl verhältnismäßig früh ansetzen
z FYJQZ Anton Palko. H1. lgxiatim; Scitenaltarbild m der t-I
Jcsuirenkirche m Prelibtirg
können. Hier starb dann Franz Anton Pal
knapp vor seinem Bruder, am 19. Novem
17669.
Während seines Wiener Aufenthaltes erneut
Franz Anton Palko seine Verbindung
Preßburg. Längst bekannt sind seine bei:
Arbeiten für die dortige ehemalige Jesuit
kirche. Es sind die Bilder für die Scitenalt
der Heiligen Ignatius und Franz Xaver. N:
den erhaltenen Schriftquellen, die uns m
die Namen des Steinmetzen, des Bildhau
und auch des Vergolders, nicht aber (
Namen des Malers überliefern, entstanc
beide Altäre in den Jahren 1759 1761 19. I
einzige, der uns als Autor der Alfäfbilt
Franz Anton Palko nennt, ist Johann Matth
Korabinsky. Er berichtet, daß der Stif
beider Bilder der Hof karnmerrat Franz Tör
war, ein Mann, der eine wichtige Vermittl