ach Westen mit dem Chor estühl van J. B.
traub und der zerstörten rgel von Henge
awie der Kanzel, Entwurf J. F. v. Hohenberg
Warrkirche Laxenburg, Außenansicht von West-
üd-West
farrkirche Laxenburg, J. B. Straub, Gesamt-
insicht der Kanzel
arkungen 1-8
:rh. v. Hormayr, Wiens Geschichte und seine Denk-
digkeiten, 5, Wien 1824, S. 82 t. („Verachtung der
diichte", „Haß gegen alle Vergangenheit, gegen
s, was bisher als vornehm und heilig gegolten").
Groner-F. Czeike, Wien wie es war, 5. AufL,
tn-München 1965, S. 5231524.
Mathias Fuhrmann, Historische Bescheibung und kurz
zßte Nachricht VON der Römisch. kdiserl. und könig-
en Residenzstadt Wien und ihren Vorstädten, Wien
1,1l. Teil, Bd. ll, XXIV. Cap., S. 496 ff.
Saras, La plafond de la banque Royale de Giavanni
onia Pellegrini in: Bulletin du Miisee Hongrois de
ux-Arts, Nr. 21, 1962, S. 75 ft., mit den Abb. 56157. -
5.: Gidvdnni Antonio Pellegrini in: Studi di Storia
'arte in onare die Antonio Morassi, Venezia 1971,
K85 65., bes. S. 289.
Svenssan, Quadraturamdlaren Domenica Francia i -
isthisioriska Studier. iulsagnade Sten Karling, Sto
n 1966, S. 212 mit Abb. 4, S. 211. - ZU D. Francia
Th B XII, S. 319. - Wichtig ist das zeitgenössische
sil (L. Crespi, Vite de pittore bolognesi. Rom
i) über das Fresko: cosi mnestre volmente vi riitsei e
tal verita, che seguirono malte scomesse tra
erse . . . che malte cose dipinte, non tassero altrimente
inte, ma relevate e vere".
:ner Zeitung Nr. E3 vom 15. Oktober 1732.
L. Peisser, Diarium über die Neuerbauung der
hf stlichen Domkirchen zu Brixen. 3 Bde. Ms. im
linariatsarchiv Brixen, ll, 1747-1749, S. 89 f. - J.
ingartner, Der Umbau des Brixner Domes im XVlll.
rhundert in: Jahrbuch des Kunsthistarischen Instituts,
, 1923, S. 146l147. - W. AschenbrennerlG. Schweig-
esßzPgul Trager, SGlIbIHQ, ms, s. aa, und Anmerkung
. 1 .
"IE Rücksicht auf Vollständigkeit wurden hier erst-
lig die Kunstwerke zusammengestellt, die sich einst-
Is in der Schwarzspanierklosterkirche befanden. Das
antliche Gnadenbild, eine „Sdiwnrzw Madonna, ist
ienwürtig verschollen. Sie kam später in die ehe-
lige Waisenhauskirahe Maria de Mereede (Serniner.
ierkungen 8 ff. 10 s. S 18)
den sollten. Insgesamt wurden damals in Öster-
reich 738 und in Ungarn 138 Klöster aufgehoben.
Mit der Prölatur des Schwarzspanierklosters
wußte man bezeichnenderweise weiter nichts an-
zufangen, als daß man das Gebäude 1781 ge-
gen Höchstgebot versteigern ließ. Im Jahre 1787
wurde schließlich der stattliche Chorturm der
Kirche abgetragen. Für das Kirchengebäude
fand man kennzeichnenderweise keinen anderen
Verwendungszweck, als daß man es im gleichen
Jahre zu einem - horribile dictu - Militär-
bettenmagazin (l) degradierte. Von dem weite-
ren, recht wechselvollen Schicksal der Kirche ist
hier abzusehen. Durch die Bomben des zweiten
Weltkrieges (1944) wurde das bereits im späten
18. Jahrhundert angefangene - uns heute völlig
sinnlos erscheinende - Zerstörungswerk schließ-
lich vollendet. Von der einst so prächtigen
Kirche - einer Sehenswürdigkeit Wiens im 18.
Jahrhundert - blieb nur die Fassade erhalten.
Mit der finanziellen Verwertung und der Trans-
ferierung der aus Klosferbesitz anfallenden
Kunstwerke und ihrer anschließend erfolgten
Neuaufstellung wurde von seiten des Hofes
Johann Ferdinand von Hohenberg (eigentlich
Hetzendorf) (1732-1816) beauftragt. Er ist die
Zentralfigur des frühen Wiener Klassizismus.
3
Aus der Stufenleiter seiner rasch aufeinander-
falgenden Beförderungen kann man seine
schnelle Karriere ablesen. Am 14. Jänner 1766
wurde er in den Reichsadelsstand mit dem Prädi-
kat „Edler von Hohenberg" erhoben. Vier Jahre
später (1770) wurde er bereits zum ordentlichen
Professor für Architektur an der Maler-, Bild-
hauer- und Baumeisterakademie in Wien er-
nannt, um schließlich 1776 noch zum „Wirkli-
chen" Hofarchitekten zu avancieren. Damit
wurde er dauernd in kaiserliche Dienste über-
nommen". Kaiser Joseph II. ordnete an, daß als
erste aller Wiener Kirchen die im I. Bezirk
gelegene Augustinerhofpfarrkirche (Abb. 1) wie-
der „gotisiert" werden solle. lnspizierende Be-
suche des Kaisers sind für den 4., 6. und 12. Juni
sowie für den 3. August 1784 bezeugt. Nach
einer zutreffenden Charakterisierung A. Schne-
richs ist die Augustinerhofpfarrkirche denn auch
das erste beklagenswerte Beispiel einer „Ver-
gotisierung" nach rücksichtsloser Entfernung der
recht bedeutenden Renaissance- und Barack-
ausstattung geworden m. In relativ kurzer Zeit
(1784185) wurde diese uns heute reichlich merk-
würdig vorkommende „Regotisierung" durchge-
führt. Dazu gehörte beispielsweise auch der da-
mals neuerbaute Musikchor. Bereits am 6. Jön-
17