aber Zeit und Er-
fahrung ist nötig,
um hinter der Art
die Methode der
Konstruktion zu
entdecken.
Die Männer
von 1860 waren es,
welche die Schön-
heit der englischen
Farmhäuser und
Landhäuschen des
XVII. und XVIII.
Jahrhunderts und
die Vornehmheit
der georgischen
Stadthäuser er-
kannten. Und in-
dern sie diese Bau-
ten einer vergan-
genen Zeit rekon-
struierten, bemüh-
ten sie sich, das
Warum und Wozu
dieser Schönheit
und Vornehmheit
herauszufinden, ge-
rade so wie die
Buntbemalte Gruppe, "Brautwerbung", wohl vom Modelleur Schneider Kirchenarchitekten
(Kmlog "r- 73') die Theorie und
Praxis des Kirchen-
baues mehr in der Ausführung von Gebäuden, als in dem Studium alter
gotischer Kirchenarchitektur fanden.
So haben Lutyens, Voysey, Troup, Menton, Guy Dawber und manch
andere die von Norman Shaw und Ernest George entdeckten Theorien und
Tatsachen benützt und die Architektur in England einen Schritt vorwärts
geführt. In England zeigte die Renaissance in der Architektur der Renais-
sance im Kunsthandwerk den Weg. Das Wiedererwachen des Interesses am
Kunsthandwerk, an farbiger Verglasung, Schmiedeeisenarbeit und Holz-
schnitzerei war das direkte Ergebnis der gotischen Renaissance. Die
Wiederbelebung dieser Kunstzweige ist in grossern Masse dem persön-
lichen Einfluss solcher Architekten wie Pugin, Sadding und Norman Shaw
zuzuschreiben. Der Enthusiasmus und die Kunstliebe eines William Morris
und eines Walter Crane gaben dieser Bewegung eine ungeheure Triebkraft.