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Volltext: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 4)

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wn Haug, ß-Ungarische Finnen. Zeichnung. Bleistift 
Bei den meisten der vorgenannten Graphikern waren 
die Bezüge zu Malern der donauiandischen Zugehörig- 
keit einsehbar. Die beiden letzten haben ihren Bezugs- 
punkt eher bei Van Gogh. 
Haben wir es bei den Motiven der Linde Waber und des 
Erich Steininger mit dem Waldland des Donaudurch- 
bruchs durch das Massiv des Urgesteins der Böhmi- 
schen Masse zu tun, so sind die letzten Beispiele dem 
Unterlauf der österreichischen Donau gewidmet. Der 
leider zu früh verstorbene Anton Wichtl ist ein reiner 
Zeichner gewesen. In seinen wohl tausend hinterlasse- 
nen Blättern spielt auch immer wieder die Landschaft 
des Donauraumes eine große Fiolle. Oft ist sie nur mit 
wenigen unruhigen Linien hingezogen. Der Betrachter 
wird angeregt mitzusehen. in seinem Bewußtsein zu er- 
ganzen. Duftig stehen blühende Baume in Weingärten, 
obwohl nur wenige Strichelchen um die Baumstämme 
flimmern. Auch Egon Haug will mit seinen vielen 
schattszeichnungen das Eigentliche erlassen. 
das Eigentliche einer Landschaftehe sie durch die 
nischen Eingriffe zerstört wird. Der Strom zieht 
weites Auland, die fruchtbaren Äcker des March 
dehnen sich weithin unter einem großen Himmi 
Anhauch der weiten Ebenen des Ostens weht Ui 
und schließlich verengt sich das Tal ziemlich unv 
telt zum Durchbruch der Ungarischen Pforte. 
iiln Bildern nur spricht sich das Leben ausu, hei 
letzte Zeile des Gedichtes von Rudolf Felmayei 
sehr-das können wiran Hand dieserwenigen Be 
leund ihrerBezügefeststellen -sprichtsich dasl 
dieses Landes in den Bildern seiner Künstler aus. 
Bildern der Künstler unserer Tage ebenso wie in 
vergangener Jahrhunderte. 

	        
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