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Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 3, 4 und 5)

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Die erste Gruppe über dem Eingang symbolisiert das Alte und Neue 
Testament. Eine majestätische weibliche Figur in blaugrauem Unterkleid 
und gelbem, fiatterndem Obergewand mit einem siebenzackigen Stern auf 
der Stirne hält in der Rechten die Wage der Gerechtigkeit. Ihr zu Füßen 
lehnen die beiden Gesetzestafeln. Zur Seite sitzt ihr eine zweite weibliche 
Gestalt in weißem Unterkleid und blauem, weitem Oberkleid. Auf einem 
Buche mit sieben Siegelni" ruht das Agnus dei. Zwischen beiden Frauen 
liegt ein Buch (das Neue Testament), über welchem der heilige Geist schwebt. 
Die Gruppe über dem Esterhäzy-Denkmal steht in Beziehung zu 
Johannes Elemosynarius, dem Almosenspender. Vor einer weiblichen Figur 
in rotem Kleide und blauem Mantel, die auf dem Schoße ein geöffnetes Buch 
hält, kniet ein junges Weib in violettem Kleide, das in der erhobenen 
Rechten ein flammendes Herz trägt. Ihr zu Füßen liegt ein Putto, dem sie 
aus einem Füllhorn ein Goldstück reicht. Ein geflügeltes Köpfchen sieht aus 
den Wolken der Szene zu. 
Das dritte Bild über dem Fenster stellt den Traum Mariens dar. Die 
Mutter Gottes, in blaues Gewand gekleidet, ist in Schmerz zusammen- 
gesunken. Ein Engel in weißem Gewande kommt herabgeschwebt und stützt 
sie. Links von ihr steht als unbeteiligter Zuschauer der Symmetrie der 
Komposition zuliebe ein zweiter Engel in weißem_Kleide. Über ihnen 
schwebt ein Engel mit dem Kreuze. 
Über dem Altar ist schließlich der Triumph der Eucharistie zum Aus- 
druck gebracht. Eine majestätische Frauengestalt sitzt zurückgelehnt auf 
einem Wolkenthron. In der Rechten hält sie einen Anker. Ihr zur Linken 
" Apokalypse Johannis 1:. 5.
	        
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