PERSISCHE TEPPICHE. 99
34. Ferahan-Teppich. Innen auf dunkelblauem Grunde ge¬
reihte Palmwipfel, in der rothen Bordüre Rosetten und
Palmetten mit schrägen Blüthenzweigen alternirend.
Carl Kaufmann.
35. Dschouschegan - Teppich. Knüpfungsart: 990 Kn.; K.
62—64 F. Wolle 2fach gezwirnt; 2 Gr. Schuss, Wolle
2fach gedreht und gefärbt; Kn. Wolle 2fach nach II. —
Grund blauschwarz. Innen in fünf Reihen der Länge
nach vertheilte Palmetten und Rosetten in der typischen
Form aus der Zeit des Schah Abbas, dazwischen neben
kleineren Füllblumen kreuzweise Zusammenstellung
von je vier aus Volutenkelchen sich erhebenden Blüthen
um eine mittlere Rosette (vgl. Robinson, Tafel 6). In
der Bordüre der Längsachse gemäss angeordnete
Blumensträusse, mit je fünf nelkenartigen Blumen über
einer Vase. L. M. 7*45, Br. M. 2*70.
Sadig Poppowits, Wien.
36. Dschouschegan-Teppich. Knüpfungsart: 918 Kn.; K. 54F.
Bwzw. 4fach; 2 Gr. Schuss Bw. 3fach gedreht;
Kn. Kg. 2fach auf 2 Fäden geknüpft nach II. — Innen
auf dunkelblauem Grunde dicht verstreute bunte
Ornamente meist vegetabilischen Inhalts, worunter die
wichtigsten übereinstimmend mit 35. In der Bordüre
auf rothem Grunde Herati-Muster.
L. M. 4-85, Br. M. 1 75.
Philipp Haas & Söhne.
37. Teppich aus Serabend. Innen auf dunkelrothem Grunde
dicht gestellte kleine Palmwipfel, reihenweise abwech¬
selnd nach rechts und links gerichtet, bunt dunkel¬
farbig. In der Bordüre auf cremefarbigem (im Persischen
Schekeri genannten) Grunde eine gebrochene Wellen-