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Annie Stock. Taunton.
„Es ist kaum ein paar Jahrzehnte her, dass man dem englischen Kunst-
handwerk nichts nachzuriihrnen wusste, als dieVerwendung gutenMateriales
und die vollendete Ausführung. Alle Welt und insbesondere Frankreich
bemühte sich, den englischen Geschmack in ungünstiges Licht zu stellen
und es gelang in England selber sogar, in gewissen Kreisen eine arge Gering-
schätzung der eigenen Befähigung auf diesem Gebiete grosszuziehen.
In der That fand man es für nöthig, für manche der dortigen Industrien
ausländische, zumeist französische Zeichner heranzuziehen, so Fir Sheffield,
so für Nottingham.
Heute liegen die Dinge anders. Ein mächtiger Aufschwung des
englischen Kunstgewerbes hat dasselbe in eine Linie mit Frankreich an die
Spitze der Bewegung in diesem Zweige des menschlichen Schalfens gestellt
und das französische Kunsthandwerk wird sich des gewahr, dass ihm
jenseits des Canals ein Rivale erstanden, der das heimische und fremdlän-
dische Consumtionsgebiet in rapid steigendem Masse beherrscht. Während
man heute in England selbst die eigenen Leistungen der Neuzeit hochschätzt
und auch dem Guten aus vergangenen Epochen die Würdigung nicht
versagt, sehen wir nicht nur die grossen englischen Adtiengesellschaften für
Kunstgewerbe wie Maple, Liberty u. a. in imposanter Weise in Paris auf-
treten: auch zahlreiche kleinere Etablissements, so solche für die Herstellung
bedruckter Seide und Cretons, gobelinartiger Gewebe, Poterien, Metall-
gegenstände und anderer kunstgewerblicher Objeöte pflegen mit grossem
Erfolge den französischen Markt.
Wer einen ungetrübten Blick hat für malerische Wirkung und viel-
leicht noch - was ja bis in die jüngste Zeit bei uns als nebensächlich
behandelt wurde - dem Zwecke und der Bequemlichkeit bei der
Beurtheilung der kunstgewerblichen Leistungen Rechnung tragen will - der
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