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benen Mensakör-
per aus. - Aus
Limoges, dem an-
deren Ernail-
arbeitenzentrum,
stammen zwei der
so häufig vorkom-
menden kleinen,
runden Pyxiden
mit kreuzüber-
ragtern kegelför-
migenDeckel,von
denen das eine
nur Medaillons
und rankenähn-
liche Ornamente,
das andere runde
Brustbilder von
Engeln in den der
Zeit angemesse-
nen Farben zeigt.
Welche Bedeu-
tung alle diese
Werke durch ihre Klappaltar aus getriebenern und vergoldetem Kupfer mit Email und Steinen,
XII. Jahrhundert (Heil. Kreuzkirche in Lüttich)
Einiiüsse auf die
eigene Schmelzkunst der Maasgegend gehabt haben müssen, läßt sich
denken!" Das prachtvolle Hauptwerk freilich: ein silbervergoldetes Ante-
pendium, das ungefähr hundert Jahre später in einen Altaraufsatz verwandelt
wurde, mit länglichem Mittelteil, zweimal vier kleineren quadratischen
Seitenfeldern und rundem oberen Abschlusse, des Abtes Wibald (I r3o-85)
aus dem in der Kunstgeschichte berühmten Kloster Stabloo, ist in den
Stürmen der Revolution bis auf geringe Trümmer zu Grunde gegangen.
Von der einstigen bunten Schönheit dieses wohl ursprünglich ungefähr drei
Meter im Geviert großen Aufsatzes, von dem sich noch eine lavierte Feder-
zeichnung aus dem XVII. Jahrhundert erhalten hat, 4"" reden noch zwei kupfer-
vergoldete Medaillons im Besitze Seiner königlichen Hoheit des Prinzen von
Hohenzollern-Sigmaringen: Engel mit der Weltkugel oder dem Taufbecken;
auch hier wieder wie bei dem Schreine von Saint Ghislain der Körper nur
in Gold, Gesichtszüge und Muskulatur aber in das Kupfer eingekratzt,
Kleidung, Attribute (auch Heiligenschein und Flügel) und das Schuppen-
" Haupzmeister der Maasschule: Godefroid de Claire aus Maastricht (von ihm zum Beispiel Heribert-
Reliquiar in Deutz), der seinerseits wieder zurück auf Cöln, den Meister Fridericus von Sankt Pantaleon, ein-
gewirkt hat.
M" Vergleiche dazu den Bericht im Bulletin des Comrnissions royales d'Art e: tflxreheologie de Belgique,
torn. 2x.
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