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die dominierende Stellung
undVerbreitung des Ein-
zelwohnhauses in Eng-
land alle Bestrebungen
der Künstler, die auf
das Zusammengehen des
Innern und seiner Benutzungsweise mit der formalen Ausbildung des Äußern
das Hauptgewicht legten.
Nur dann entstehen jene vollkommenen Innenräume, wenn bei der An-
lage des Grundrisses, bei der Planung des Hauses, schon auf den Charakter
und die Form der inneren Einrichtung Rücksicht genommen wird. Wie der
Aufbau und die Umgebung des Hauses soll auch die Ausgestaltung des
Innern aus einem und demselben Geist entspringen.
Diesen idealen Zuständen sind wir noch nicht sehr viel näher gekommen.
Der Kontinent ist aber auf dem besten Wege dazu, für seine eigenen Bedürf-
nisse dieselben Grundideen zu verwerten. Natürlich kann bei uns nicht der-
Plakette von Anton Scharf! (Hofmuseum in Wien)
selbe Weg gegangen werden; die
ästhetischen wie die praktischen Be-
dürfnisse und Vorbedingungen sind
bei uns naturgemäß andere und
müssen zu anderen formalen Er-
gebnissen führen.
Die Grundsätze der einheitlichen
Raumgestaltung, der Anpassung an
die Fortschritte und Bedürfnisse der
Zeit, an die technische Solidität, kon-
struktive Ehrlichkeit und Korrekt-
heit werden aber dadurch nicht ver-
ändert. Wir finden sie heute überall
und stetig fortschreitend siegreich
werden, wo denkende Künstler und
aufrichtige Ratgeber amWerke sind.
Es ist die Wahrheit, die auf dem
Wege ist und die auch dort endlich
Zutritt finden muß, wo heute noch
das Abhängigkeitsgefühl von der
eklektischen Anschauungsweise des
verflossenen Jahrhunderts mächtig