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Volltext: Monatszeitschrift X (1907 / Heft 6 und 7)

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vom Nächstliegenden zum Fernerliegenden, von heimischer zu fremder, von 
der österreichischen zur außerösterreichischen Kunst übergegangen. Wir 
hatten die Absicht, Material zusammenzutragen zu einer Geschichte der 
österreichischen Goldschmiedekunst, für welche vorläufig nur Bausteine vor- 
liegen. Und es ist uns gelungen, sehr viel in weiteren Kreisen bisher Unbe- 
Ausstellung alter Goldschmiedearbeiten im k. k. Österreichischen Museum, Paten: zum Salzburger Speisekelch. 
XIII. Jahrhundert (Kat. Nr. z) 
kanntes vorzuführen, das Bekannte in geschichtlicher Ordnung zu vereinigen, 
manche dunkle Punkte in der Entwicklung der heimischen Arbeit aufzu- 
hellen, viele Künstlernamen, die bisher nur Namen waren, mit Tatsachen 
zu belegen. Wir dürfen wohl sagen, daß es uns, dank der bereitwilligen 
Unterstützung, die wir allseits fanden, gelungen ist, ein gutes übersichtliches 
Bild darzubieten und Österreich die ihm gebührende ehrenvolle Stellung im 
Rahmen dieses Kunstzweiges eingeräumt zu haben. Nicht in jedem Belang 
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