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englisches Silber; in
einer großen Reihe
alter Familien, wel-
che die Schätze
österreichische Adel
in Familienbeziehun-
gen stand und steht.
Die öffentlichen
Sammlungen Öster-
reichs, die großen
und kleinen, haben
mit Ausnahme un-
seres Instituts fast
mehr gute außer-
österreichische als
österreichische Ar-
beiten. Und auch
die Kirche erhielt
von den Tagen des
Mittelalters bis ins
XVIII. Jahrhundert,
unter den Babenber-
gern und Luxembur-
gern in Niederöster-
reich und Böhmen,
und vornehmlich
Ausstellung alter Goldschmiedearbeiten im
k. k. Österreichischen Museum, Melker Kreuz,
Rückseite, XIV. jahrhundert (Kat. Nr. 6)
erhalten haben, be-
iindet sich Kunstgut
aus den verschie-
densten Ländern,
mit welchen der
unter den Habsbur-
gern von Maximilian
I. bis auf Karl VI.
aus den deutschen
Kunststätten manch
herrliches Werk der
Edelschmiedekunst,
das aus allen Stür-
men der Hussitem,
Schweden-,Türken-
und Franzosennot
gerettet geworden
ist. Und gerade diese
Gegenüberstellung
der fremden und
heimischen Stücke
und die Einreihung
der Zeugnisse un-
seres Kunstschaf-
fens in das Große
und Ganze der
Kunstgeschichte, die
ja in allen ihren Teilen zusammenhängt und stets die fruchtbarsten Wechsel-
beziehungen unterhalten hat, ist von höchstem Interesse, lehrreich, anregend