ln der Buchbinderei und den Lederarbeiten sind die Schwestern Ripley
in Newyork mit ihren Einbänden und Lederdecken nach Mustern der ita-
lienischen, namentlich der sienesischen Arbeiten des XV. Jahrhunderts zu
nennen, sowie Charlotte Busk, die in Braun, Grün und Gold gehaltene
Ledereinsätze für Holztüren nach Vorbildern der Spätrenaissance aus-
führt. Unter den Holz-
schnitzereien sind die
von Karl von Rydings-
vard und seinen Schü-
lern zu erwähnen. Sie
bildeten außer einigen
Truhen die einzigen
Möbelstücke der Aus-
stellung. Rydingsvard
ist nordischer Abkunft
und glaubt dies durch
Vorführungnordischer
Sagen und Darstellung
vonWikinger-Fahrten,
mit denen er seine
derben und schweren,
eichenen Möbel (Pulte,
Stühle, Blasbälge, Bil-
derrahmen) schmückt,
besonders betonen zu
müssen. Da das Holz-
schnitzen sich unter
den reichen Damen
von Newyork großer
Gunst erfreut, betreibt
Rydingsvard auch eine
Schule, deren im übri-
gen wenig originelle
Leistungen ebenfalls
Silberne Halskette und goldene und silberne Fingerringe mit Perlen und ausgestenhfvarerhDasu
bunten Steinen, von josefme Hartwell Shaw, Brooklyne, Massachusetts selbe laßt SlCh VOU den
Stickereien, Spitzen
und sonstigen Textilarbeiten sagen. Das relativ Beste waren die „Stencil"-
Arbeiten, das sind mittels Papiermatrizen hergestellte Malereien auf feinen
Geweben, die als Vorhänge, Schleier und Umhänge Verwendung finden.
Einige moderne Gobelins Helen durch ihre absolute Geschmacklosigkeit auf.
Für Glasfenster gab es eine Spezialausstellung in den Ateliers der
Brüder Lamb, die zwar mit an der Spitze der National Society of Craftsmen
und des National Arts Club stehen, aber ihre umfangreichen Arbeiten nur