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Hudson-Fulton-Ausstellung in Newyork. Töpfereien, um 1800 (Folk Pottery)
zieren, so hat man dies doch erst in neuerer Zeit mit Erfolg getan. Die eng-
lischen Keramiken in der Ausstellung aus der Kolonialzeit waren solche mit
Salzglasuren „Agate" und „TortoiseshelP. Auch das historische „Cincinnati-
Service", das irrtümlich als „Lowestof "-Ware bezeichnet wird und das
Washington in Gebrauch hatte, fehlte nicht. Der Kapitän Samuel Shaw
aus Boston soll es aus China mitgebracht haben. Er war Sekretär der
Ordensbrüder von Cincinnati, deren Insignien das Geschirr trägt. Es ist aus
blauweißer Kantonware hergestellt.
Sehr interessant war auch die kleine Sammlung von Glassachen. Sie
brachte hübsche Arbeiten von der frühesten Glasfabrikation der Kolonialzeit.
In Amerika war die Glasfabrikation das erste industrielle Unternehmen
gewesen.
Schon bald nach der Ankunft der ersten weißen Ansiedler in Virginia
wurden Fensterglas und Flaschen hergestellt. Zunächst in Jamestown im
Jahre 160g. Im Jahre 1621 wurde eine zweite Glasfabrik errichtet. Es wurden
namentlich Glasperlen gemacht, die als Tauschartikel mit den Indianern
dienten. Die Ausstellung enthielt eine Anzahl dieser ersten Glasperlen. Man
bekam auch eine kleine, aber recht vielseitige Sammlung von „Stiegelglas"
zu sehen. Im Jahre
1762 errichtete Ba-
ron H. W. Stiegel
zu Mannheim im
Staate Pennsylva-
nien eine Glasfabrik,
die während der
zwölf Jahre ihres
Bestehens an der
Spitze der amerika-
nischen Glasfabri-
Hudson-Fulton-Ausstellung in Newyork. Süegelgliiser (1762 bis 1774) kation stand. Man