KaiserKarlV.
sehr beliebt,
ein gewandter
Staatsmann
und eifriger
Kirchenfürst.
Von dieser
Medaille be-
Fmdetsichein
Bleiabstoßim
Münzkabinett
zu Brüssel;
auch die
Sarnmlungdes
Vinzentinums
in Brixen soll
einen solchen besitzen. Daß anderswo sich noch ein Original befinde, ist nicht bekannt.
7 Das andre Geschenk G. Bendas ist eine zweimal
signierte, besonders schön erhaltene Medaille auf den
Kurfürsten Friedrich von Sachsen vom Jahre x547. Der
Künstler, welcher auf der einen Seite L. N., auf der
Kehrseite aber LVD. NEV zeichnet, ist der im Jahre
1545 in die Dienste des Kaisers Ferdinand I. aufge-
nommene, r547 zum Münzmeister in Prag bestellte
Ludwig Neufarer, einer der bedeutendsten österreichi-
schen Medailleure seiner Zeit.
Die Reihen von alchimistischen Medaillen wurden
abermals durch einige Erwerbungen ergänzt, ebenso
jene der sogenannten judenmedaillen durch Ankauf
zweier Medaillen auf Konstantin den Großen und Kaiser
Ferdinand II., so daß die kaiserliche Sammlung jetzt 20
solcher Stücke besitzt, während Köhler deren nur acht
aufführen konnte.
Von den zahlreichen modernen Medaillen und
Plaketten sind 20 Bachoveniana als Geschenk des Freiherrn Karl Adolf Bachofen von Echt,
dann die Neu-
jahrsplaketten
derHerrenAr-
tur Krupp und
des Sektions-
chefs Dr. Paul
Schulz als Ge-
schenke ihrer
Besteller zu-
gewachsen. 7
Die SAMM-
LUNG VON
WAFFEN
UND KUNST-
INDUSTRIEL-
LEN GEGEN-
STÄNDEN hat Bischof Georg von Österreich, 1531 (Hofmuseum in Wien)
Verlobungsrnedaille (Hofmuseum in Wien)
Medaille v. Heuberger (Hofmuseum,Wien)
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