MAK

Full text: Monatszeitschrift XIII (1910 / Heft 10)

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guten Geschmack der Diskretion kleidet, in seinem Heim als Hüllen für die Launen seiner 
Seele leisten kann. In einem Interieur voll japonnerie hängen als Drapierung exotische 
SeidenstoHe mit Palmetten- und Kaschmirmusterungen für Hausgewänder. Eine Jacke, 
blaulilatonig, grün gefüttert, ist über einen Stuhl geworfen, aus ihrer Tasche guckt als 
gelber Farbßeck die zierliche Inselausgabe der „Chinesischen Flöte". Auf dem Tisch über 
dem mattblauen Gebetsteppich liegt zwischen einer Chrysantheme und einem edlen rauch- 
braunen Glas die Quartausgabe des „Schönen Mädchen von Pao". Dies Ensemble ist keine 
willkürliche Schönrednerei, sondern in allen seinen Requisiten wirklich beziehungsvoll.
	        
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